Ein Akkordeon und eine Gitarre. Da denkt man doch sofort an volkstümliche Glückseligkeit und schunkelnde Massen in einer Rentnershow, moderiert von Florian Silberschmied. Alle klatschen mit und neben den Biertischen parken die Rollatoren.
Doch Vorurteile und Klischees können schnell wieder weggepackt werden. Was Da Rocka Und Da Waitler alias DRDW aus München uns hier um die Ohren hauen, ist das krasse Gegenteil von weichgespülter Samstagabend-Unterhaltung. Man kommt vielmehr auf die Idee, ein gewisser Hubert von G. hätte sich mit den Jungs von Metallica zusammengetan, um ein Rockmonster zu erschaffen, das vor Energie nur so strotzt.
Dass DRDW diese Energie auch live entfachen können, haben sie kürzlich im Vorprogramm der Status-Quo-Abschiedstour bewiesen. In Deutschlands größten Konzertarenen warfen sie sich ins Getümmel, absolvierten 14 ausverkaufte Shows vor insgesamt 150.000 Zuschauern und sorgten für fliegende Mähnen.
Mit derselben Wucht wird jetzt ein neues Kapitel der Bandgeschichte aufgeschlagen: Wie bereits im Dezember angekündigt, erschien letzten Freitag das Debütalbum „DRDW“ via Soundtopeople und Sony.
Unterstützt von MusikBlog Newcomer Programm.