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Benedikt – Purple And Green – Videopremiere

Nachdem die Indie-Folk-Gruppe Benedikt vor einer Woche ihre Single „Purple And Green“ veröffentlichte, folgt heute das dazugehörige Video. Der Track ist die letzte Vorab-Single, bevor ihr Album „Balcony Dream“ am 16. April erscheint.

 

Die neunköpfige Band aus Norwegen ist aus Hans Olav Settems Soloprojekt hervorgegangen. Seit ihrem Debütalbum „Communal Work“ von 2019 arbeiten die Musiker*innen an ihrem zweiten Werk, das nun im April über ihr eigenes Label Koke Plate erscheint.

Im Vergleich zum Vorgänger wendet sich „Balcony Dream“ dunkleren Themen zu. Hans Olav Settem tauchte hier in eine Welt der Ungerechtigkeit, Depression und der Angst vor dem Sterben ein und erschuf zusammen mit seinen Bandkolleg*innen orchestrale Klanglandschaften mit experimentellen Arrangements.

Insgesamt geht es auf der neuen Platte um Erinnerungen. Sie handelt von Nostalgie, Melancholie, vergangener Liebe und den Kämpfen, die man im Laufe des Lebens erlebt. Inspiriert von der dunklen Ästhetik der Renaissance, vermitteln Benedikt diese Emotionen mit gefühlvollen Texten und kraftvollem Folk-Pop. Traditionelle Elemente der Folk-Musik werden mit eher unkonventionellen, spielerischen Arrangements und Produktionsweisen kombiniert.

Im letzten Jahr veröffentlichten Benedikt bereits die Vorab-Single „My Killer“, die in Zusammenarbeit mit Tuva Hellum Marschhäuser alias Tuvaband entstand. Mit diesem Track gaben sie einen Einblick in das kommende Album, wie MusikBlog berichtete.

Der neue Track „Purple And Green“ wurde in Wirklichkeit schon vor langer Zeit geschrieben, aber nie richtig aufgenommen. Er ist etwas ganz Besonderes für die Band und begleitet sie schon seit vielen Jahren.

In einem Statement erklären Benedikt, dass der Song davon handelt, „schwer verliebt zu sein und nicht zu wissen, wie man darauf reagiert“. Inspiriert wurde er durch die Zeit in einem christlichen, konservativen Internat, in dem Settem aufgewachsen ist.

Während die Strophen eher simpel gehalten sind und melancholisch beginnen, wird es im Refrain durch einen Tonartwechsel und den Einsatz von Schlagzeug und Streichern fröhlicher. Passend dazu fängt das selbstgedrehte Video diese verträumte Stimmung ein.

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