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Jennylee – Zwei neue Singles

Jenny Lee Lindberg alias Jennylee hat gleich zwei neue Singles veröffentlicht.

Die beiden Tracks “Stop Speaking” und “In Awe Of” sind Teil einer Single-Reihe, mit der die Warpaint-Bassistin und Produzentin seit Oktober in regelmäßigen Abständen Vinyl-Singles mit neuem Solo-Material veröffentlichte.

Als Single-Artworks dienen dabei abstrakte Malereien der Musikerin. Bisher sind in der Reihe die Tracks “Clinique” und “Newtopia” sowie “Tickles” und “Heart Tax” erschienen.

Bei den Songs handelt es sich um das erste Solo-Material Lindenbergs seit ihrem Debütalbum “Right On!” von 2015. Darauf experimentiert die Musikerin laut MusikBlog-Review zwischen dumpfem Post-Punk und düsterem Alternative-Rock: “Musik für die Nacht, ausschließlich. Am besten bei Kerzenlicht. Die subtilen Post-Punk-Grooves erinnern manches Mal an Stoner-Rock in Zeitlupe, mal an Dream-Pop aus dem Reich Tim Burton’scher Düsternis.”

Ein Jahr später veröffentlichte die Hauptband der Bassistin ihr aktuellstes Studioalbum “Heads Up“. Laut MusikBlog-Review finden sich Warpaint auch hier im Post-Punk, setzen allerdings ebenfalls auf Sehnsucht und bittersüße Emotionalität: “Müde sein, die Nachtlichter einer Stadt beschauen, selten hat sich das so erhaben angefühlt wie hier.”

Im Mai hatte das Quartett mit der Single “Lilys” ihre erste neue Musik seit fünf Jahren veröffentlicht und verraten, dass ihr kommendes viertes Album im Frühling nächsten Jahres erscheinen soll.

Ebenfalls gehen Warpaint nächstes Jahr im Mai auf Tour und kommen auch für drei Konzerte nach Deutschland, die von MusikBlog präsentiert werden.

Lindenbergs neuer Solotrack “Stop Speaking” wartet mit hohem Besuch auf: Depeche-Mode-Frontmann Dave Gahan steuert einige Hintergrundgesänge bei.

Laut der Musikerin dreht sich der Song um den Drang, alleine gelassen zu werden: “Unabhängig von den Fehlern, die du machen wirst, weißt du irgendwie, dass du es ohne das Nörgeln der Anderen schaffen wirst.”

Dazu mäandert die getragene Indie-Rock-Nummer traurig daher und zeigt sich eher introvertiert. Ohne wirkliche Höhen und Tiefen bringt “Stop Speaking” das Gefühl, sich daheim verkriechen zu wollen, musikalisch schnell auf den Punkt.

“In Awe Of” geht in eine ähnliche Richtung, klingt allerdings offener und optimistischer. Mit einem noch langsameren Tempo als beim ersten Song besticht der Track mit lieblichen Gitarren und freundlichen Harmonien.

Lindberg sieht den Song als eine Geschichte über Selbstfindung: “Es ist ein Lied über Authentizität. Manchmal verliert man den roten Faden, dann findet man durch diese schwierige Zeit aber wieder zu sich selbst.”

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