Lila Veil aus Berlin hat letzte Woche ihr Debütalbum “In The Woods” veröffentlicht.
Lila Veil wuchs teilweise in den Bergen Georgiens auf, umgeben vom polyphonen Gesang ihrer Mutter und deren Geschwister. Später, auf ihrer low budget Reise durch die Welt, entdeckte sie die Gitarre als ihr zweites Instrument und begann, eigene Songs zu schreiben.
Kein Zufall also, dass Lila Veil das Album nach dem dritten Track “In The Woods” benannt hat: “Hätte ich jemals angefangen, Songs zu schreiben und meine Emotionen in Melodien zu packen, wenn ich nicht so viel Zeit raus aus der überstimulierenden städtischen Umgebung und dem hektischen Leben verbracht hätte?”, fragt sich die Sängerin.
Vielleicht ja, vielleicht nein – man weiß es nicht. Eines ist aber sicher, ihre Gedanken in Musik zu verwandeln und somit auch eine Verbindung zu ihren Wurzeln zu schaffen, ist für Lila Veil zu einem absoluten Bestandteil ihres kreativen Ausdrucks geworden.
Lila Veil liebt es, ihre Songs in intimen Konzert-Umgebungen zu präsentieren, die unmittelbare Resonanz zu spüren und zu sehen, wie die Emotionen den Raum füllen und sich ausbreiten, sich in den Gesichtern der einzelnen Menschen im Publikum widerspiegeln.
Ihr Album “In The Woods”, bestehend aus acht Songs, teils auf Georgisch, größtenteils auf Englisch gesungen, lädt dazu ein, zu träumen, in Erinnerungen einzutauchen und sich von einer sanften Melancholie tragen zu lassen.
Instrumentell werden die Songs durch Lila Veils Band von sanften Gitarrenklängen, verzögertem Klavier, weichem Bass, dezenten Drums, träumerischen Synthesizerspuren, Klarinette und harmonischen Backing Vocals begleitet. Auch weitere Musiker*innen, teilweise auch aus ihrer eigenen Familie tragen zu der Musik bei.
“In The Woods” ist ein besonderes Indie-Folk-Kleinod, angehaucht von georgischer Musikkultur.
https://www.instagram.com/lilaveil/
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