Käpt’N Picus aus Köln haben diese Woche ihre neue Single „Da Geht Noch Mehr“ veröffentlicht. Es ist ihre erste neue Musik seit der EP „Ich Will Hier Raus“ von 2021 und der Titeltrack ihrer neuen EP „Da Geht Noch Mehr“, die am 4. Juli via NRT-Records erscheint.
Käpt’N Picus liefern 2025 den Soundtrack für alle, die dem oberflächlichen Zeitgeist den Stecker ziehen wollen. Ihre neue Single „Da geht noch mehr“ macht in drei rasanten Minuten klar: Glück lässt sich nicht skalieren – es will erlebt werden.
Die Kölner Band um Frontmann und Gitarrist Michael Puffer, Sechssaiten-Kumpan Tobias Böschen, Tiefton-Groover René Berndt und Taktgeber Tim Höfl formuliert ihre Botschaft im Hier und Jetzt, im unmittelbaren Puls: „Wir hören auf unser Bauchgefühl und lassen den Vergleichsdruck hinter uns!“
Der Track brettert mit hochdrehender Rhythmusgitarre, wummerndem Basslauf und einer Hook, die selbst den letzten Zauderer aus der Kuschelecke prügelt.
Textlich seziert Sänger Puffer den Wachstumswahn: „Käpt’N Picus kontern diesen Irrsinn mit Empathie und Bodenhaftung. Wer beim Refrain ‚Da geht noch mehr – doch ich bleib hier!‘ nicht die Faust in die Luft reckt, hat wahrscheinlich schon im Hamsterrad unterschrieben.“
2025 stehen Käpt’N Picus nicht still. Sie eröffneten das Jahr bereits im legendären AZ Aachen, spielten im Februar im Druckluft in Oberhausen und sicherten sich beim Bandcontest des Riez Open Air den ersten Platz und dürfen dieses daher am 25. Juli eröffnen. Vorher spielen sie noch am 31. Mai im Stellwerk Wadersloh, am 12. Juli beim Bopp-auf-Rock Festival gemeinsam mit Fahnenflucht, dazwischen in Indie-Clubs von Köln bis Luxemburg.
Seit ihrer Gründung 2019 verfolgen Käpt’N Picus eine simple Mission: deutschsprachiger Punkrock mit Hirn, Herz und Haltung. Live entfaltet das Quartett seine ganze Wucht. Puffer wirbelt über die Bühne, Böschen legt Riff auf Riff, Berndt pflügt die Basssaiten, Höfl hämmert millimetergenau.
Das Publikum tanzt, schwitzt, singt, fällt sich in die Arme. Hier verschwinden Hierarchien; Punk ist Gleichheit in Echtzeit. Die Band verteilt keine Parolen von oben herab, sie mischt sich unters Volk – nach dem Set wird am Merch-Stand gefachsimpelt, Bier getauscht, gemeinsames Foto inklusive. Wer einmal dabei war, kommt wieder.
Die Gegenwart der Band ist greller, lauter, beflügelnder denn je. „Da geht noch mehr“ ist keine Drohung, sondern die Einladung, Grenzen selbst zu ziehen: Mehr sein müssen wir nicht, genug sein dürfen wir.
Mit dieser Haltung treffen Käpt’N Picus einen Nerv, der mitten durch die deutsche Mittelschicht zuckt. Doch statt moralisch zu richten, reichen sie die Hand – und gleich darauf den Chorus, der alles verbindet.
https://www.instagram.com/kaeptnpicus/
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