Nina Chuba hat heute ihre neue Single „Rage Girl“ veröffentlicht. Zum Song gibt es auch ein Musikvideo.
Acht Frauen, eine Mission: Das Patriarchat ordentlich aufmischen. Nina Chuba hat sich für ihren neuesten Streich beeindruckende Verstärkung geholt – und zwar gleich sieben davon. Zusammen mit Badmomzjay, Eli Preiss, Marie Bothmer, Rua, Kauta, Layla, Kayla Shyx und Esther Graf verwandelt sie weibliche Wut in pure Energie und lässt dabei ordentlich die Fetzen fliegen.
„Ich bin ein riesen Problemkind / Ich hab heut ‚Streit mit jedem / Adrenalin, Adrenalin / Ich will die ganze Stadt übernehmen“, rappt Nina Chuba in „Rage Girl“ und bringt damit auf den Punkt, worum es geht: endlich mal so richtig ausrasten dürfen, ohne dass jemand mit dem Finger auf einen zeigt.
Die achtköpfige Female Force macht vor, was passiert, wenn Frauen sich nicht mehr an die ungeschriebenen Regeln halten – und das sieht verdammt gut aus.
Seit ihrem Debütalbum „Glas“ aus 2023 hat Nina Chuba bewiesen, dass sie mehr kann als nur einen Hit landen. MusikBlog schrieb dazu im Review: „Mit all dem schafft Nina Chuba auf ihrem Debütalbum auf ganzen 17 Songs den perfekten Spagat dazwischen, neue Seiten von sich zu zeigen und dennoch die bereits erarbeitete DNA zu erhalten.“ Diese DNA zeigt sich auch in „Rage Girl“ – nur dass sie diesmal nicht allein kämpft, sondern eine ganze Armee hinter sich hat.
Es ist keine Hysterie, wie es allzu gern behauptet wird, wenn Frauen ihre Stimme erheben. Es ist berechtigte Wut – klar und kraftvoll. Nina Chuba fasst dieses Gefühl mit leiser Entschlossenheit und einer Prise Trotz zusammen: „Tätowier‘ mir meinen Namen, bevor, bevor ich mich vergesse / Der nächste Typ, der’s besser weiß, kriegt direkt auf die Fresse.“
Regisseurin Tatjana Wenig bringt die Wut aus dem Track kompromisslos auf die Leinwand – das Video ist so aufgeladen wie der Song selbst. Nina Chuba und ihre Girl-Gang zündeln mit Flammenwerfern, lassen Autoreifen quietschen und sehen dabei aus, als wären sie gerade vom Laufsteg gekommen.
Ganz im Sinne der Energie des Songs endet das Video konsequent mit Fahndungsfotos der Rebellinnen – als wollten sie sagen: Mission erfüllt, Chaos angerichtet. „Rage Girl“ ist der Soundtrack zu der weiblichen Rebellion unserer Zeit – stylisch, wütend und mit einer Portion Humor, die zeigt: Revolution kann auch verdammt viel Spaß machen.
