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Nina Hagen – Somebody Prayed For Me – Neues Video

Nina Hagen hat gestern die Single „Somebody Prayed For Me“ veröffentlicht. Es ist die erste Auskopplung vom ihrem kommenden, 17. Studioalbum „Highway To Heaven“, das am 27. März 2025 auf Grönland erscheinen wird.

Schon über Hagens bisher letztes Album „UNITY„, hieß es 2022 im MusikBlog-Review: “ [Die Platte erzählt] Geschichten aus der Bibel, befasst sich mit sicherheitspolitischen Aspekten und lässt auch Platz für die Liebe, und passt musikalisch, auf einer Tour de Force durch Funk, Rock, Folk und Country, in keine Schublade.“

Mit „Highway To Heaven“ widersetzt sich die „Godmother Of Punk“ erneut besagter sprichwörtlicher Schublade und widmet sich nun einer weiteren musikalischen Leidenschaft, die zuletzt vor 15 Jahren auf „Personal Jesus“ maßgeblich zur Geltung kam: Dem Gospel.

„Die Songs fliegen uns zu“, erzählt Nina Hagen über den Entstehungsprozess der 14 Titel, die von Größen des Gospels und des frühen Rock ’n‘ Rolls geprägt sind. Die erste Single „Somebody Prayed For Me“ stammt im Original von der US-amerikanischen Sängerin Dorothy Norwood; der Titelsong ist ebenfalls keine Anspielung an AC/DC, sondern eine Verbeugung vor der Gitarristin Rosetta „Sister Rosetta“ Tharpe.

Trotz der eindeutigen Einflüsse ist wohl kein stiltypisches Album zu erwarten. Hagen bleibt ihrem rotzigen Punk-Image treu und erweitert die Klangpalette noch durch einige ungewöhnliche Kooperationspartner.

Unter anderem haben die Jazz- und Schlagersängerin Nana Mouskouri (für „Never Grow Old“), Hagens langjährige Freundin Gitte Hænning (für „There’s A Highway To Heaven“) und der Blues-Rocker Daniel Welbat (für „Hand It Over“) zum Album beigetragen.

Auch für das, von Andjani Autumn Gatzweiler umgesetzte, Musikvideo kommen Alt und Neu auf ungewöhnliche Weise zusammen: Zeichnungen und Bilder, die Hagen zwischen 1961 und 1976 angefertigt hatte, werden mit Fotos der Künstlerin zu einer bunten Collage zusammengesetzt, durch die sich die Liedtexte durchziehen.

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