Wer da?
Beirut, das ist aber eigentlich im Wesentlichen Mastermind Zach Condon. Von den Bandkollegen noch übrig geblieben sind Paul Collins (Bass) und Nick Petree (Schlagzeug). Live sind es ein paar mehr.
Woher?
Nicht aus dem Libanon (haha), sondern aus Santa Fe, New Mexiko, USA.
Und was machen die so für ‘nen Sound?
Ein klein wenig mexiko-angehaucht (man denke auch an Calexico), im Wesentlichen aber eine sehr einzigartige Mischung aus Indie-Pop und Balkan-Folklore. Könnte man wohl heutzutage auch Global-Pop nennen.
Auf welchem aktuellen Tonträger kann man sich das anhören?
„The Rip Tide“ von 2011 ist der letzte Longplayer. Das neue, fünfte Beirut Album „No No No“ erscheint am 11. Sep. 2015. Die gleichnamige Single kann man hier hören und sehen.
Warum die lange Pause?
Wir rekapitulieren: Im Dezember 2013 sagt Zach Condon seine anstehende Tour aus dem Krankenhaus ab, er ist erschöpft und ausgelaugt nach einer 3-jährigen Non-Stop-Tournee. Dann lassen er und seine Frau sich scheiden und Zach erlebt privat eine Höllenzeit. Erst eine neue Liebe und der Trip in deren Heimatland Türkei befreien ihn, und seine Schreibblockaden beginnen, sich allmählich aufzulösen. Seit 2014 arbeiten Beirut dann wieder an dem neuen Material.
Abschließende Worte?
Trotz musikalisch-kreativer Stagnation muss man Beirut nach so langer Zeit einfach wiedersehen, zumal es zunächst nur ein einziges Konzert in Deutschland geben wird.
MusikBlog präsentiert Beirut:
20.09.15 Berlin – Columbiahalle