Die Worte “A Fine Frenzy” sind nicht nur William Shakespeare entlehnt, sondern ist auch seit gut fünf Jahren der Künstlername von Alison Sudol. Die steile Karriere der jungen US-amerikanischen Sängerin und Pianistin fing lediglich mit einigen Liedern in US-Serien an und genießt seitdem einen Höhenflug und einen Plattenvertrag.

Mit ausschlaggebend hierfür dürfte ihre markante, feine, aber dennoch kraftvolle Stimme sein – denn immerhin veröffentlichte nun die 27-jährige ihr drittes Album. Nach “One Cell In The Sea” und “Bomb In A Birdcage” folgt nun der dritte Streich: “Pines”.

Allerdings ist im Gegensatz zu den vorherigen Veröffentlichungen der Tenor eher ein ruhigerer, vielleicht beim ersten Hören auch etwas zu ruhig. Der Name des Albums, der übersetzt soviel wie Kiefern bedeutet, kommt auch nicht von ungefähr und soll eine inhaltliche Visualisierung darstellen – nämlich ihre tiefe Verbundenheit mit der Natur und dass manchmal die kleinen Dinge im Leben von großer Bedeutung für einen sein können.

Während es bei “Sailingsong” noch einigermaßen peppig ist, bestimmt “Pinesong” und die restlichen 11 Lieder doch ein eher melancholischer Ton. Ein gutes Mittelmaß, vielleicht auch für das nächste Album, erscheint mir der Song “It’s Alive”, der nach wie vor schön ist, aber einem nicht unbedingt die Tränen in die Augen treibt.

Am Ende muss jeder für sich selbst entscheiden, ob ihm das Album zu ruhig – genau richtig ist oder es doch insgesamt etwas lebhafter sein darf. Dennoch denke ich, dass jeder Freund des Indierock, Pop, Alternative seine Tracks auf dem Album finden wird, die ihm gefallen und ihn in die wunderbare Welt von Alison eintauchen lassen.

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