Da ist es endlich! Bereits seit 2010 arbeitet William Adams, besser bekannt als will.i.am oder, wem das auch noch nichts sagen sollte, Sänger der Black Eyed Peas an seinem nunmehr vierten Album “#willpower”. Die im Vorfeld veröffentlichten Singles “This Is Love” , “Scream & Shout” sowie “#thatPower” konnten nicht nur im Nu die Charts erobern, sondern steigerten auch jedes mal auf’s Neue die Vorfreude auf “#willpower”.
Neben oben genannten Auskopplungen erwarten einen noch 15 weitere neue Tracks, die will.i.am mit Hilfe von Afrojack, Benny Blanco, Sebastian Ingrosso und DJ Ammo produziert hat. Das lässt sich sehen finde ich, denn Fans der Swedish House Mafia wird Ingrosso ein Begriff sein und DJ Ammo darf sich für Sean Paul’s “Touch The Sky” verantwortlich zeigen.
Und tatsächlich hat die Scheibe einen sehr innovativen, elektronischen aber trotzdem immer noch Hip-Hop-lastigen Charakter. Man spürt die lange Entwicklungszeit vor allem daran, dass sehr viele unterschiedliche Songs entstanden sind. Dabei passen die Features immer sehr gut zu dem jeweiligen Konzept. So ist beispielsweise “Gettin’ Dumb” ein äußerst futuristischer Dance/Dubstep Song, bei dem der warme Gesang von will.i.am schön von der Girlgroup 2NE1 kontrastiert wird. Genau andersrum läuft es auf “Fall Down”, hier rappt will.i.am überwiegend und Miley Cyrus singt (stark bearbeitet) die übergangslose Hook.
Will.i.am ist und bleibt einfach ein Vollblutmusiker, der stets das Ungewöhnliche wagt und dabei immer mit der Zeit geht. “#willpower” wirkt durch trendige Hashtags (bekannt von Twitter), bekannten und unbekannteren Gastkünstlern, sowie verschiedenen Electronic Sub Genres einfach knallig. Ein bisschen muss ich dabei an Timbaland’s “Shock Value” denken.
