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The Courteeners – Concrete Love

Joy Division, The Smiths, Oasis – es sind die typischen, großen Bands aus dem schönen Manchester im Nordwesten Englands, die wir alle so lieben. Die Indie-Rockband The Courteeners stammen ebenfalls aus der Großstadt und haben großes Potenzial sich in die Reihe von Manchesters Musikgöttern einzureihen.

The Courteeners sind Sänger und Songschreiber Liam Fray, Gitarrist Daniel Conan, Schlagzeuger Michael Campbell und Bassist Mark Cuppello. Liam Fray, Kopf der Band, war vorher als Solomusiker unterwegs, entschloss sich aber 2006 dann dazu, mit drei Freunden, die er noch aus Kinderzeiten kannte, eine Band zu gründen. Mit ihrem eniergiegeladenen Sound gelten die vier Jungs in ihrer Heimat England bereits als eine der wichtigsten neuen Rock & Roll Bands. Förderer von den Courteeners ist unter anderem Morrissey, bei dessen US-Tour sie als Vorgruppe auftraten. Nun beschallen sie uns mit ihrer neuen Platte “Concrete Love”.

Nach ihrem Debütalbum im Jahr 2008 und zwei weiteren Platten in den Jahren 2010 und 2013 überraschen The Courteeners ihre Fans, kurz nach der Veröffentlichung von Album drei “Anna”, mit ihrer vierten Scheibe. In Großbritannien ist “Concrete Love” schon seit Wochen veröffentlicht und gleich auf Platz 3 in die Charts eingestiegen. Bereits veröffentlichte Singles wie “Summer” und “How Good It Was” finden sich auf der Platte wieder und erwecken wieder einmal den typischen Manchester Sound. Nachdem “Anna” zwar große Erfolge feierte aber dennoch etwas zu poliert und perfektionistisch schien, klingt “Concrete Love” nach Persönlichkeit und Stärke. Mit ihrer Rockmusik, erinnernd an Oasis, The Vaccines oder The Libertines, scheinen The Courteeners immer mehr Massen an sich zu ziehen. Auftritte beim diesjährigen Reading oder Leeds Festival bestätigten diese Vermutung.

“Concrete Love” klingt erstaunlich ehrlich und dynamisch – das Ergebnis einer majestätischen Instrumentierung und den besonders melodiösen Refrains. Auch andere potenzielle Singles lassen sich schnell finden. Schon der Opener “White Horses” mit einem dunklen Sound à la “Closer” von Nine Inch Nails lässt den Hörer auf mehr hoffen. Auch der Track “Saboteur” verweist mit seinen unfassbaren Gitarren-Riffs und einem rauen Sound auf dunkle und mytseriöse Einflüsse und Inspirationen. Produzent Stephen Street (The Smiths, Blur, Cranberries) verhalf den vier Jungs zum erstaunlich lyrischen und emphatischen Album. Zur Zeit wird noch über eine Europa-Tour der Indie-Rockband spekuliert.

 

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