Und es begab sich zu eben jener Stunde, dass Garagen-Rocker und Multinstrumentalist Mikal Cronin von einem geheimnisvollen Lichtstrahl umhüllt wurde. Himmliche Harfenklänge tönten wie das salbungsvolle Schnurren von Tausend zufriedenen Katzen.
Eine Stimme sprach: “Oh höre, Mikal Cronin, willst du fern Deiner Heimat Kalifornien im seltsamen Germanien die Bretter betreten, die die Welt bedeuten? Bretter, die dem einen Ruhm, Ehre und Schlag bei den Frauen, dem anderen Trübsal, Suff und bitter-trockene Haferkekse bescheren?”
“Klar”, antwortete Mikal Cronin.
“Oh”, sprach die Stimme. “Verflixt! Das ging ja einfacher als erwartet. Also, Mikal, sattele deine Gitarre und pack’ deine besten Hits ins Handgepäck. Es wartet eine lange und beschwerliche Reise über ein gewaltiges Wasser auf dich. Sowie eine sorgsame Musterung durch den deutschen Zoll! Und vergiss nicht, deinen Pass einzustecken!”
“Hm”, machte Mikal Cronin.
“Herrje!”, murmelte da die Stimme. “Was erzähle ich denn da? Schließlich hast du laut Wikipedia einen Bachelor der Schönen Künste in Musik. Da solltest du diese Dinge ja eigentlich wissen. Äh. Sonst noch irgendwelche Fragen?”
“Nö”, sprach Mikal Cronin.
Da antwortete die Stimme: “Tja. Das ist ungewöhnlich. Also, dann möchte ich die Gelegenheit beim Schopf packen, und den Leserinnen und Lesern dieser Geschichte nochmal die Studio-Alben von Mikal Cronin ans Herz legen.Es gibt bislang derer drei. Zuerst das fabelhafte Debüt mit dem Titel “Mikal Cronin”. Dann die sensationelle zweite Platte mit dem Titel “MCII”. Und das neueste Werk heißt demzufolge “MCIV”, nicht wahr?”
Aus der Ferne tönte das krächzende Hupen einer entgeisterten Ente.
“Äh, ja”, sprach da die Stimme. “Natürlich heisst das dritte Album “MCIII”. Kleiner Fehler meinerseits. Es gibt auch noch Kollaborationen mit Musikern wie Ty Segall, den Epsilons und Charlie And The Moonhearts – oh – ich bekomme ein Zeichen. Muss leider Schluss machen. Also, äh, nochmal vielen Dank für eure Aufmerksamkeit. Und wenn’s geht, schaut doch bei den Konzerten vorbei. Bis dann!”
Und so erlosch der geheimnisvolle Lichtstrahl. Und in den Wolken formten sich glühende Buchstaben, die da schrieben:
MusikBlog präsentiert Mikal Cronin
08.06.2015 Berlin – Lido
09.06.2015 Köln – Gebäude 9
