Samuel Hope verließ mit acht Jahren seine Heimatstadt, um nach New Jersey zu ziehen. Der gebürtige New Yorker begann bereits früh selber Songs zu schreiben, überließ das Aufführen seiner Lieder allerdings lieber anderen Künstlern, da er das Singen selber hasste. Nach einiger Zeit wurde ihm jedoch bewusst, dass niemand es schaffte „die Essenz eines Songs so rüber zu bringen, wie [er] es beim Schreiben im Kopf hatte“.
Aus diesem Grund studierte der heute 34-jährige klassische und Jazz-Trompete und fing selbst an zu singen. Inspiriert wurde er hierbei vom Jeff Buckley-Song „Grace“, Beatles-Lieder halfen dem Musiker die Gitarre zu erlernen. Seine ersten Auftritte hatte er in New Yorker Kneipen, was der Sänger rückblickend als bestes Training sieht:
„In NYC I learned that if an audience talks while you’re playing, it’s your job to be more interesting. I always imagined that my show went well beyond the stage. All the way past the audience. Through the wall,“ verriet der Amerikaner gegenüber der Presse.
Vor knapp drei Wochen veröffentlichte Hope mit „Other Man“ sein Debütalbum bei Filter Music. Das Erstlingswerk entstand in Zusammenarbeit mit Mike Hedges im Berliner Studio X von Dirk Feistel. Hope spielte die Mehrzahl der Instrumente selbst ein; Unterstützung gab es von Pete Davis (New Order, Björk, Dido) am Keyboard sowie von Sally Herbert (Christine And The Queens, Muse, Robbie Williams) und ihrem Ehemann bei der Aufnahme der Streicher.
Seit kurzem gibt es nun zusätzlich zum offiziellen Musikclip der Singleauskopplung „Lead Me On“ noch ein Live-Session-Video vom Auftritt beim Radio NRW:
Samuel Hope wird ab Oktober auf „Other Man“-Tour gehen und im Zuge dessen auch viermal in Deutschland zu sehen sein. Zuvor wird der Wahlberliner Ende Juli aber erstmal im Rahmen des Bochum Total Festivals auf der Sparkassen-Bühne stehen.
