Willkommen im 21. Jahrhundert. Spätestens seit uns diverse Apps bereichert haben, ist Online-Dating das neue Thema der Großstädter. “Smombies” zwischen wischen und liken, von Friedrichshain bis Soho. Über der Mittzwanziger-Generation hängt eine Wolke, die unvermeidlich immer wieder das Wort “Unverbindlichkeit” schreibt.
Pop-Literaten behandeln verzweifelt das Dating-Thema der Generation Y, vom Blog bis zum Buch. Eine Antwort auf diese ewige Achterbahnfahrt der Gefühle scheint es nicht zu geben.
Doch manchmal muss man Dinge am Schopf packen. Denise Audrey aus Berlin ist eine junge, unabhängige und emanzipierte Musikerin, die offen und ehrlich von den Ups und Downs neuer Bekanntschaften singt, verpackt in eine zuckersüße Hülle eines Popsongs, der auf den Namen “River” hört.
Sie gibt dabei tiefe Einblicke in ihre Gefühlswelt und nimmt die Zuhörer mit auf ein erstes Date mit Unbekannt: „Ich denke, wir alle kennen diese Aufregung vor dem ersten Treffen. Die Erwartungen, Hoffnungen und natürlich auch Enttäuschungen. Niemand ist damit allein und das möchte ich vermitteln.”
Aufgewachsen in Bielefeld, in der sich Casper und der Ringlokschuppen die Hand geben. Denise Audrey zog mit 19 nach Berlin. Plattenbau, Studium, Job. Abgeschlossener Bachelor im Fach Journalismus.
Der Kontakt zu neuen Künstlern, Trends und die Clubszene bereitete sie in den letzten Jahren auf ihre ersten Studioerfahrungen vor. Im vergangenen Jahr dann der langersehnte Durchbruch für die 24-Jährige – sie konnte einen Deal mit einem Londoner Studio ergattern.
„Das Pendeln zwischen London und Berlin war anstrengend, immerhin habe ich in Berlin einen ganz normalen Job wie jeder andere“, so sagt sie, „Aber es war mindestens genauso aufregend und ich bin stolz, alles durchgezogen zu haben”.
Unterstützt von MusikBlog Newcomer Programm.
