Gemeinsam mit seiner Band museum veröffentlichte Tobias Gnüchtel 2012 das Debütalbum „Traces Of“. Nachdem die Aufnahmen des zweiten Albums ins Stocken gerieten, entschied sich der Frontmann dazu, einige ältere Songs durchzugehen, die die Gruppe bisher versäumt hatte, richtig aufzunehmen.
Während Gnüchtel die Tracks neu arrangierte, Instrumente hinzufügte und Texte umschrieb, entwickelte sich nach und nach aus dem ursprünglich für ein drittes museum-Album geplantes Demo ein vollwertiges Soloprojekt, das der Sänger nun unter dem Namen Jägerborn präsentiert.
Die Idee für den Namen des Projektes kam dem gebürtigen Hamburger 2013 in einem Traum, in dem Beyoncé und Jay Z ihr Baby Jägerborn nannten.
Aktuell gibt es „noch keinen Masterplan, kein Label, keine Bookings, keine anstehenden Shows“, sondern lediglich Singleauskopplungen, die einen ersten Eindruck auf das bevorstehende Album „A Jäger Is Born“ bieten sollen, wie es auf Facebook heißt.
Ein Release-Termin für die LP steht demnach ebenfalls noch nicht fest. Mit „Footprints“ gibt es allerdings bereits den ersten Vorboten, den der Sänger laut eigener Aussage bereits „seit mindestens 15 Jahren in verschiedenen Formen mit [sich] herumgetragen“ hat.
Anfang des Monats ist mit „Recon By Fire“ die zweite Single von „A Jäger Is Born“ erschienen. Wie bereits beim Vorgänger spielte Tobias auch hier alle Instrumente in seiner Berliner Wohnung selbst ein, produzierte und mischte den Track eigens in seinem Heimstudio.
In der heutigen MusikBlog Videopremiere gibt es nun das passende Musikvideo zum Track, das getreu dem DIY-Motto durch Jägerborn selbst entstand.
Gegenüber der Presse verriet Tobias Gnüchtel, dass er die Akkorde und Melodie zu „Recon By Fire“ bereits vor einer Ewigkeit am Klavier geschrieben hatte, das Finalisieren des Songs nun aber ein „Quantensprung bei den Aufnahmen zum Album [war]“ und dem Sänger das nötige Selbstvertrauen gab, „um es durchzuziehen, ein Album ganz alleine aufzunehmen“.
