Entdeckt von dem früheren Kid Rock-Manager und anfangs noch von ihren Eltern koordiniert, gründeten die Gebrüder Justin und Jeremy Furstenfeld 1995 die heute als Blue October bekannte Alternative-Rock-Band.
Thematisch widmet sich die Gruppe aus Texas in ihrer Musik den persönlichen Lebenserfahrungen ihres Sängers Justin, der seit seinem 14. Lebensjahr an psychischen Störungen leidet und laut eigener Aussage seine Gefühle nur in den Texten der Songs ausdrücken kann.
Neben den Depressionen musste der Frontmann unter anderem auch mit Angststörungen, Panikattacken, Selbstmordgedanken und Drogenabhängigkeit kämpfen.
Nachdem Blue October via Up/Down Records im August letzten Jahres ihr neuntes Studioalbum “I Hope You’re Happy” (2018) veröffentlicht haben, soll nun ein Dokumentarfilm folgen, der nicht nur Justins psychische Erkrankungen behandelt, sondern auch ihre Auswirkungen auf die Bandmitglieder und deren Angehörigen.
“Get Back Up” nennt sich die Verfilmung, die am 15. Mai 2020 erscheinen soll und unter der Leitung von Norry Niven entstand.
Der Regisseur ist nicht nur für seine Mitarbeit bei den US-amerikanischen Fernsehshows “Ray Donovan”, “Dexter” oder “American Idol” bekannt, sondern zeigt sich auch für die Blue October-Musikvideos zu “Fear”, “Home” und “Bleed Out” verantwortlich.
Hier der Trailer zu “Get Back Up”:
Passend zum Dokumentarfilm wird es auch ein neues Album geben, das den Namen “This Is What I Live For” trägt. Gegenüber dem Billboard verriet Justin Furstenfeld, dass er hofft, Dave Friedman für das Werk gewinnen zu können, der schon mit den Flaming Lips, Weezer oder Interpol im Studio stand.
Die anstehende LP ist in den Up/Down Studios in San Marcos in Texas entstanden und soll “eher romantischer Art-Rock” sein. Eine erste Singleauskopplung soll im Februar oder März folgen.