“Wie heißt du?” – “Martin. Du?”
“Mathias. Wollen wir spielen?” – “Ja.”
So oder zumindest ähnlich spielte es sich im Mai 1991 ab, als sich Martin Nordvall und Mathias Näslund zum ersten Mal trafen und anfreundeten. Die beide Teenager wurden aufeinander aufmerksam, da sie die gleiche Mütze trugen und ähnliche BMX-Fahrräder fuhren.
Elf Jahre später gründeten die zwei Freunde gemeinsam The Sweet Serenades, um als “Waldarbeiter des Indie-Pops […] unprätentiöse Popsongs zu kreieren, die [einen] cool machen, zum Tanzen bringen und spontan „YEAH“ schreien lassen”, wie es auf der offiziellen Homepage heißt.
Seit Näslunds Ausstieg im Jahr 2014 besteht die Band nur noch aus Singer/Songwriter Martin Nordvall.
The Sweet Serenades Musik, die unter anderem in TV-Shows wie “Grey’s Anatomy”, “The Fosters” oder “Teen Wolf” zu hören ist, wird laut Facebook-Beschreibung “hauptsächlich von großartigen Songs, gebrochenen Herzen, sexueller Frustration und musikalischen Handlungen [beeinflusst]”.
Inspiration findet die Band vor allem bei Kollegen wie Tom Waits, Clap Your Hands Say Yeah, Arcade Fire, The Strokes, ACDC, The Technicolors, The Perishers oder The Shins.
Mit “City Lights” steht nun die erste Veröffentlichung seit fünf Jahren an. Das vierte Studioalbum erscheint am 27. März im Eigenvertrieb.
Im Gegensatz zu seinen Vorgängern, die eine jahrelange Entstehungsgeschichte mit sich brachten, entstand “City Lights” während eines lediglich 10-wöchigen Berlinaufenthalts.
Mit Hilfe von Produzent Johannes Berglund, der bereits mit Künstlern wie Fever Ray oder Shout Out Louds im Studio stand, wurde die 8-Track-LP dann innerhalb von nur zwei Wochen in Stockholm aufgenommen.
Mit “Runaway” gibt es in der heutigen MusikBlog Videopremiere einen ersten Vorgeschmack auf das kommende Album inklusive Begleitclip, das ganz unter dem Motto “Dancing like Springsteen in Berlin” entstand.
Gegenüber der Presse verriet Martin, dass sie versucht haben “die Bewegungen und das Selbstwertgefühl von Bruce in seinem Musikvideo [zum Track] ‘Dancing in the Dark’ aus dem Jahr 1984 festzuhalten”.
Hier “Runaway” im Video:
