Graustufe West, eine Synth-Pop-Band aus Trier, hat letzte Woche ihre neue Single “Marie, Marie” veröffentlicht, zu der es auch ein Video gibt.
Die Single ist der zweite Teil ihrer Trilogie und folgt auf “Mund Zu Mund”, das vor zwei Monaten erschienen ist. Für den Song hat sich die Band vom 80er-Jahre-Sound der Neuen Deutschen Welle inspirieren lassen.
Dabei gelingt es Graustufe West, einen authentischen Retro-Sound zu präsentieren, der dennoch modern klingt und sich stilistisch neben Drangsal, Mia Morgan oder Kaltenkirchen einreiht.
Die zwar ernsten, aber doch hoffnungsvollen Bilder des Vorgänger-Videos zu “Mund zu Mund” weichen nun einem manischen Stimmungsbild, aus dem es kein Entkommen gibt. Den Song performt Schauspielerin Lilian Prent konsequent mit einer Prise Wahnsinn und erzählt uns die Geschichte von einer verhängnisvollen Begegnung.
Aus Zuneigung wird Abhängigkeit und auf einmal ist da, wo Liebe war, am Ende das quälende Nichts. Der Sound des Songs bildet musikalisch den Kontrast zu der düsteren Geschichte. Am Ende lassen uns Graustufe West also vielleicht doch ein kleines bisschen Hoffnung?
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