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Wet Leg – Wet Dream – Neues Video

Wet Leg haben das neue Video zu ihrer aktuellen Single “Wet Dream” vorgestellt.

Es ist bereits der zweite Song, den das Duo bestehend aus Rhian Teasdale und Hester Chambers veröffentlicht. Im Juni gab die Band bekannt, dass sie bei Domino unterzeichnet haben, gleichzeitig präsentierten sie ihre Debütsingle “Chaise Longue”.

Die beiden Musikerinnen stammen von der Isle Of Wight direkt an der südlichen Küste Großbritanniens.

Laut Chambers ist es Fluch und Segen zugleich, Musikfan auf der Insel mit knapp 140.000 Einwohnern zu sein: “Wenn du Konzerte auf dem Festland sehen wolltest, musstest du neben dem Ticket auch noch für die Fähre bezahlen. Außerdem muss man immer früher gehen, um nicht die letzte Fähre zurück zu verpassen.”

“Die Musikszene dort ist aber eine schöne Sache: Sie ist voller wundervoller junger Leute, und weil es sonst nicht viel zu tun gibt, bringt die Musik früher oder später alle zusammen.”

Den großen Erfolg inklusive Plattenvertrag bei einem der führenden Indie-Labels kann die Band, die sich kurz vor der weltweiten Pandemie gründete, noch immer nicht recht fassen: “Vor dem ganzen Wahnsinn haben wir vielleicht fünf Konzerte gespielt, vier davon auf der Isle Of Wight.”

Mit “Chaise Longue” gelang den Musikerinnen auf Anhieb ein viraler Hit, der mit deftigem Humor, sowie garage-rockigem und simplem Indie-Rock schnell die Runden machte.

“Wet Dream” schlägt nun in dieselbe Kerbe: Der Track zeigt sich tanzbar und catchy, erinnert mit seinem funky Beat und der hit-trächtigen Melodien-Coolness an Indie-Rock-Helden wie Franz Ferdinand und The Cribs.

Auch hier trumpft die Band mit viel Ironie und Popkultur-Referenzen auf. Die Musikerinnen singen über Jungs, die ohne Umschweife vor sich hin pubertieren und für unangenehme Situationen sorgen.

Für Teasdale handelt es sich um einen Trennungssong der etwas anderen Art: “Er entstand, als einer meiner Ex-Freunde mir nach unserer Trennung eine SMS schickte, in der er mir mitteilte, dass er ‘von mir geträumt’ hat.”

Das Video zum Song, für das Teasdale selbst Regie führte, zeigt sich ebenfalls von der unernsten, nahezu dadaistischen Seite: Die beiden treten zunächst als altertümliche Bäuerinnen gekleidet auf – allerdings mit Hummerscheren statt Händen.

So stromern die Musikerinnen durch Maisfelder, tanzen beim Hummer-Dinner im Wald und machen sich mit einem Cabrio auf zum Roadtrip.

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