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My Baby – A Dream I Dream – Neues Video

My Baby haben ein Video zu ihrer neuen Single “A Dream I Dream” veröffentlicht.

Zuvor brachte das Trio im August den Song “It’s A Setup” heraus, der das erste neue Material der Band seit ihrem vierten Studioalbum “Mounaiki ~ By the Bright of Night” von 2018 darstellt.

Die aktuellste Platte der Amsterdamer ist ihr Quasi-Livealbum “Live!” von 2019, auf dem die Band ihre besten Songs ohne große Tricksereien, dafür mit viel Direktheit im Studio spielt.

Musikalisch gingen My Baby seit ihrem 2013er Debütalbum “Loves Voodoo” weite Wege: Die frühen Tage der Band waren geprägt von funkigem und bluesigem Roots-Rock, in dem sich bereits kleine, jedoch eher seltene psychedelische und sogar elektronische Sample-Momente zeigten.

Diese erkundeten die Geschwister Cato und Joost van Dyck zusammen mit dem Gitarristen Daniel de Vries immer weiter und entwickelten mit jeder neuen Platte weitere entrückte Klangwelten, die sich immer öfter weg von den erdigen, akustischen Wurzeln in synthetische Richtungen bewegen.

“It’s A Setup” kündigte zuvor eine weitere Verschärfung des Sounds in Richtung Synth-Pop an, “A Dream I Dream Of” verstärkt diese Entwicklung: Die Slide-Gitarren sind durch wabernde elektronische Bässe ersetzt worden, My Baby orientieren sich eher an EDM-Ästhetiken als an Retro-Blues-Funk.

Für ihre neue musikalische Reise haben sich die Niederländer mit Steve Dub einen Genre-Experten in den Produzentenstuhl geholt: Der dreifache Grammy-Preisträger arbeitete bereits mit Elektro-Pop-Größen wie The Chemical Brothers, New Order, The Prodigy und Daft Punk zusammen.

Neben dem stampfenden Wave-Beat zeigt sich Cato van Dycks helle Stimme weniger soulig, dafür aber glamourös und ätherisch. Zusammen mit dem Text über entspannte, aber dennoch verrückte Träumereien wirkt der sphärische Gesang einlullend und hypnotisch.

Genau wie der Songs selbst lädt auch das dazugehörige Video dazu ein, nicht zu viel über den Kern des Tracks nachzudenken und sich stattdessen einfach fallen zu lassen: “It’s alright/ you’re only dreaming”.

Die Sängerin tanzt langsam in einem schwach beleuchteten Raum, hin und wieder wird das Bild durch computeranimierte 3D-Muster von Metallblöcken unterbrochen, die behutsam durch die Luft schweben und sich zu Mustern formen.

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