Puder aus Hamburg hat letzte Woche ihre neue Single “Of Elephants And Monsters” feat. Joana Negrão via ihrem eigenen Label Pussy Empire Recordings veröffentlicht.
Puder prangert in dem expliziten Text des Songs Missstände an, sie will aufrütteln und Verhaltensmuster aufbrechen. Der Planet geht den Bach runter, Despoten haben Hochkonjunktur und ein Elefant steht im Raum: es ist das toxische Denken und Handeln weißer alter Männer und Frauen.
Diskriminierung, Ausbeutung, Rassismus und Ungleichheit werden immer weiter zementiert, Veränderung wird verhindert. “Of Elephants And Monsters” ist der musikalische Mittelfinger darauf.
Puder lässt mit Leichtigkeit Stile wie Jazz, Elektro und Indie-Pop miteinander verschmelzen, lässt die portugiesische und englische Sprache miteinander abwechseln und arbeitet mit verschiedenen europäischen Künstler*innen zusammen.
Gesanglich ist “Of Elephants And Monsters” eine Hommage an Nina Simone, Beats und Synthesizer sind jedoch klar der Clubmusik zuzuordnen. Die virtuosen Piano-Schnipsel wiederum erinnern an Jazz-Crossover. Es entsteht eine farbenfrohe musikalische Mischung mit künstlerischer Protest-Attitüde.
Puder lernt die portugiesische Sängerin Joana Negrão 2021 bei der internationalen Songwriting Residency „European Ghosts“ während des Reeperbahnfestivals in Hamburg kennen. Zusammen mit ihr und dem Campaniça-Spieler Tozé Bexiga (Lusitanian Ghosts) schrieb sie “Of Elephants and Monsters” und nahm die Grundtracks während der Residency auf.
Puder produzierte den Song jedoch erst ein Jahr später gemeinsam mit dem Hamburger Produzenten, Keyboarder und Multiinstrumentalist Tom Gatza.
Begleitet wird die neue Single von einem experimentellen Animationsvideo der französischen Visual Arts Künstlerin Oriane Rondeau .
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