GINA ÉTÉ hat vor Kurzem ihre neue Single “Love To Work” herausgebracht, gefolgt vom dazugehörigen Musikvideo, das heute veröffentlicht wurde.
Die Musikerin aus Zürich meistert jede Herausforderung: Ob sie nun auf Französisch, Deutsch oder Englisch singt, ihre eigenen Texte verfasst oder aktiv an der Produktion ihrer Songs mitwirkt. Ihr musikalisches Spektrum lässt sich nicht einfach in eine Schublade pressen. Von Synthpop über Akustikstücke bis hin zu jazzigen Einflüssen – ihr Repertoire ist beeindruckend vielfältig.
Diese Vielschichtigkeit spiegelt sich auch in ihren Liedtexten wider, die häufig politische, sozialkritische und feministische Themen behandeln. Auf ihrer neuesten Single vereint sie kunstvollen Pop mit Diskussionen über gesellschaftliche Tabuthemen.
Schon mit ihrem Debütalbum “Erased By Thought” im Jahr 2021 zeigte sie ihre intensive Beschäftigung mit einer Vielfalt von Themen. Mit ihrer einzigartigen Popmusik begleitete sie etwa Schweizer Indie-Größen wie Faber, Black Sea Dahu oder To Athena auf Tour, ebenso wie den kanadischen Singer-Songwriter und Filmkomponisten Patrick Watson.
Auf ihrem neusten Streich widmet sich die talentierte Bratschistin und Sängerin dem Thema Carework und bricht dabei ein gesellschaftliches Tabu, indem sie Sexarbeit als integralen Bestandteil dieser Arbeit thematisiert.
“Der Song ist inspiriert durch das feministische Pamphlet ‘King Kong Theorie’ von Virginie Despentes. Es ist ein Versuch, meine angelernte, weiße, bürgerliche Sexualmoral zu hinterfragen, die von bestehenden Hierarchien herrührt. Mit ‘Love To Work’ möchte ich mich für die Anerkennung und Wertschätzung aller Care-Berufe einsetzen“, erklärt sie.
Musikalisch bewegt sich der Song in einer poppigen, elektronischen Richtung mit intimen und stellenweise fast düsteren Beats, die dem Ganzen eine filmreife Atmosphäre verleihen. GINA ÉTÉs stimmliches Talent kommt besonders im emotional aufgeladenen Refrain zur Geltung.
Zum Internationalen Frauentag wurde passend ein Musikvideo veröffentlicht, das im Einklang mit dem Songthema verschiedene Frauen bei ihrer alltäglichen Arbeit zeigt. Die Darstellung von Pflege und Sexarbeit in einer Symbiose, inszeniert von der polnischen Regisseurin Weronika ‘Wero’ Rodowicz, verleiht dem Video eine kraftvolle Botschaft.
Der Clip, der in nur einer Nacht gedreht wurde, besticht durch seine packende Storyline und herausragende Lichtgestaltung, was es durchaus preisverdächtig macht.
Die Schweizerin beweist, dass Musik mehr als Unterhaltung sein kann; sie ist ein Medium, um wichtige gesellschaftliche Diskussionen anzustoßen und Tabus zu brechen.