Horsegirl haben heute ihre neue Single „Julie“ veröffentlicht, zu der es auch ein Musikvideo gibt. Der Song stammt von ihrem neuen Album „Phonetics On and On“, das am 14. Februar 2025 bei Matador erscheint.
Das Trio aus New York City, bestehend aus Penelope Lowenstein, Nora Cheng und Gigi Reece, bricht wieder mal mit musikalischen Konventionen. Längst keine Newcomerinnen mehr, tragen sie immer noch jugendliche Rebellion in jeder Gitarrensaite.
Seit ihrer Geburtsstunde in Chicagos pulsierender DIY-Szene haben Horsegirl eine Entwicklung hingelegt, die Musikliebhaber*innen vor Begeisterung schluchzen lässt. Von Teenagerinnen, die Yo La Tengo und Pavement als Götter verehrten, zu einer Band, die nun selbst Referenzpunkt werden könnte.
Ihr Debütalbum „Versions of Modern Performance“ von 2022, aufgenommen im Studio des legendären Steve Albini (R.I.P.), faucht und flirrt laut MusikBlog-Review und badet immer wieder in Dissonanz und Finsternis. Nun legen Horsegirl nach.
Ihr kommendes Album „Phonetics On And On“ verspricht nichts Geringeres als eine akustische Reise durch urbane Gefühlswelten – produziert von der legendären Cate Le Bon.
Die aktuelle Single „Julie“ ist eine avantgardistische Klangcollage, in der Synthesizer auf rebellische Gesangslinien treffen. Horsegirl verweben hier nicht nur Töne, sondern Gefühlswelten. Der Song ist eine auditive Landkarte einer Umzugsgeschichte und übersteigt die Grenzen eines simplen Songs.
Das von Daphna Awadish Golan animierte Musikvideo ist ein visuelles Gedicht: Mit Ölpastellkreiden zaubert sie eine Landschaft der Sehnsucht, in der Winterkälte und unerfüllte Liebe tanzen. Jeder Strich erzählt eine Geschichte zwischen Melancholie und Aufbruch.
Die Amsterdamer Video-Animateurin entfaltet eine Erzählung von unerfüllter Zuneigung, die genau so zerbrechlich und kraftvoll ist wie der Sound von Horsegirl.