The Hidden Cameras haben gestern ihre neue Single „How Do You Love?“ mit einem Musikvideo veröffentlicht. Sie stammt von ihrer neuen 12-Inch-EP mit Remixen von zum Beispiel Pet Shop Boys, Boys’ Shorts und Hidrogenesse, die am 9. Mai 2025 erscheint.
Joel Gibb meldet sich mit The Hidden Cameras zurück und hat ein neues Kapitel seiner queeren Popgeschichte im Gepäck. Seit über 20 Jahren steht das Projekt für musikalische Grenzgänge, klare politische Haltung und queere Sichtbarkeit. Jetzt richtet Gibb den Blick auf seine Wahlheimat Berlin und widmet der Stadt, ihren Clubs und ihrer Vielfalt eine tanzbare Hymne.
Die neue Single „How Do You Love?“, ein bittersüßer Popsong, handelt von unerwiderter Liebe – ein Gefühl, das viele queere Menschen nur zu gut kennen. Mit pulsierendem Bass, gefühlvollen Klavierakkorden und melancholischen Streichern trifft der Track mitten ins Herz.
Für die Streicher-Arrangements hat sich Joel Gibb Unterstützung von Owen Pallett geholt, einst selbst Teil von The Hidden Cameras, der dem Song eine dramatische Tiefe verleiht.
Mit dieser neuen Veröffentlichung setzen The Hidden Cameras fort, wofür sie stehen: anspruchsvolle, emotionale, aber auch tanzbare Musik, die queere Themen ganz selbstverständlich ins Zentrum rückt. Und das diesmal mit ganz viel Berlin-Flair. Joel Gibb bleibt dabei seinem Stil treu – Pop mit Haltung, der berührt, ohne kitschig zu sein.
Wie schon in der Vergangenheit setzt Gibb auch diesmal auf starke musikalische Kollaborationen. Zur 12-Inch-Version der Single, die am 9. Mai erscheint, hat er sich ein paar spannende elektronische Gäste eingeladen:
Die Pet Shop Boys liefern eine glitzernde Disco-Interpretation mit orchestralem Glamour und euphorischem House-Piano. Das griechische Duo Boys’ Shorts verpasst dem Track eine epische Elektropop-Stimmung, während Hidrogenesse aus Spanien mit einem tanzbaren, nostalgischen House-Remix glänzen.
Passend zur Single gibt’s auch ein Musikvideo, gedreht am Berliner U-Bahnhof Fehrbelliner Platz. Die Regie übernahm Joel Gibb selbst, gemeinsam mit Jörn Hartmann (auch für den Schnitt verantwortlich) und Philipp Reichenheim an der Kamera.
Der U-Bahnhof wird dabei in starken visuellen, kaleidoskopischen, oft spiegel-symmetrischen Effekten eingefangen. Mittendrin Joel Gibb mit stoischen Bewegungen, meist auf der Rolltreppe oder durch die labyrinthischen Gänge des Bahnhofs laufend.