Joergundtoene aus Frankfurt haben diese Woche ihr neues Video zu „Hans im Tiefkühlfach“ veröffentlicht.
Mit dem neuen Video zu „Hans im Tiefkühlfach“ machen Joergundtoene genau das, worum es in dem Song geht: jemanden zu neuem Leben erwecken. Und zwar zum zweiten Mal und im doppelten Sinn:
2011 ist die recht punkige Ursprungsversion von Hans im Tiefkülhfach erschienen, und noch im gleichen Jahr dazu ein Musikvideo: das erste Video der Frankfurter Band überhaupt.
2013 erschien auf dem Album „Wahrheit“ eine ganz andere, langsame Unplugged-Version des Titels. Und die blieb lange ohne Video. „Ich hab’ tatsächlich immer mal daran gedacht, ein Video dafür zu machen, wollte aber nicht auf die alten Bilder verzichten.“, berichtet Frontmann Jörg Woinowski.
Das Video zu der alten Fassung hat Jörg Bild für Bild von Hand bzw. mit der Maus gezeichnet und animiert. „Und da war KI jetzt natürlich eine Lösung: aus einzelnen Originalbilder habe ich die KI Videosequenzen erstellen lassen.“
Auf diese Weise wurden sozusagen die alten Bilder mit moderner Technik wiederbelebt, und das kann man als Sinnbild für den Text des Songs nehmen:
Er handelt von Menschen, die sich nach ihrem Tod einfrieren lassen, in der Hoffnung, später einmal mit Zukunftstechnologien wieder ins Leben geholt zu werden. Eine riskante Idee, wie der Musiker findet:
„Du weißt ja, falls es klappt, nicht, was das für Menschen sind, die dich wiederbeleben. Wenn’s denn überhaupt Menschen sind.“. Außerdem verpasst man vielleicht einiges vom jetzigen Leben – billig ist die Prozedur außerdem auch nicht.
Das Video spielt mit den Themen vergehende Zeit, verschiedene Zeitebenen und auch Realität und Vorstellung, indem es aktuelle Bilder aus dem Studio mischt – mit alten Liveaufnahmen einerseits und den neu generierten KI-Sequenzen andererseits. Dadurch ist es natürlich deutlich weniger homogen in seinem Erscheinungsbild als das alte Video.
„Das nächste Video ist dann vielleicht zu einem neuen Song: aber nächster Woche sind wir wieder im Studio.“, fügt Jörg noch zum Abschluss an.
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