Pulp haben heute die neue Single „Tina“ inklusive Musikvideo veröffentlicht. Der Track ist Teil ihres aktuellen Albums „More„, das im Juni via Rough Trade Records erschienen ist.

Was wäre ein besserer Anfang als ein großes Dankeschön? Und zwar an Tina. Ob du selbst Tina heißt, deine Tante so genannt wird, deine Katze, oder vielleicht die nette Nachbarin von nebenan. Völlig egal. Irgendeine Tina da draußen hat es geschafft, die Inspiration für den gleichnamigen Song von Pulp zu liefern.

Mit dem Song „Tina“ reiht sich die Band um Jarvis Cocker erneut in die Tradition ein, weiblichen Namen ein musikalisches Denkmal zu setzen. Bereits in „Disco 2000“ stand Deborah im Mittelpunkt, außerdem gibt es Songs wie „Sylvia“ oder „My Legendary Girlfriend“.

Nun bekommt „Tina“, einer der beliebtesten Songs bei Live-Auftritten aus dem aktuellen Album „More“, endlich auch ein offizielles Musikvideo. Ein lang gehegter Wunsch vieler Fans wird damit Realität.

Mit „More“ feierten Pulp laut MusikBlog-Review ein stilvolles Comeback. Dabei verbinden sie ihre klassischen Stärken mit gereifterem Songwriting und einem organischeren Klangbild. Produzent Tom Ford verleiht dem Werk eine elegante Tiefe – ein vielschichtiges Spätwerk, das sich zwischen Art-Pop-Experiment und Britpop-Nostalgie bewegt.

Der energiegeladene Art-Pop-Track „Tina“ entstand im Orbb Studio in Walthamstow, London, und wurde von Jarvis Cocker selbst geschrieben. Er beschreibt den Song als eine Mischung aus Fantasie und Obsession – so intensiv, dass man sich danach fast duschen möchte. Der Track ist gespickt mit Drama und typischem britischem Feinsinn.

Das dazugehörige Video wurde von der österreichischen Künstlerin Julia Schimautz umgesetzt, die das Berliner DTAN Studio leitet. Es kombiniert digitale Gestaltung mit der Haptik und Unvollkommenheit analoger Drucktechniken.

Unterstützt vom Gaussian Studio, das für die animierten Textelemente verantwortlich ist, spiegelt das Video die widersprüchlichen Emotionen des Songs visuell wider, inklusive sehnsüchtiger Streicherpassagen und einer fast unangenehmen Intimität.

Jarvis Cocker selbst beschreibt das Video als eine Art „Fuzzy-Felt“, jenes nostalgische Kinderspielzeug aus Filz, bei dem man Bilder durch das Anordnen bunter Formen erstellt. Ein zutreffender Vergleich für ein Video, das visuell und emotional ebenso vielschichtig ist wie der Song selbst.

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