Bastille – Live in der Turbinenhalle, Oberhausen

Die vierköpfige britische Popband Bastille verzauberte am vergangenen Samstag ihre Fans in Oberhausen und sorgte für ganz viel Stimmung.

Die Band, bestehend aus Daniel Campbell Smith, Kyle Jonathan Simmons, William Farquarson und Christopher Wood, sind, vor allem in Deutschland, bekannt durch ihre Hits „Flaws“, „Pompeii“ oder „Things We Lost In The Fire“. Ob Mixtapes, EPs oder Studioalben – Bastille feiern riesige Erfolge mit ihrer Musik.

Das ursprüngliche Soloprojekt von Sänger Dan wurde nach und nach zu einer Band ausgebaut und erreichte zum ersten Mal große Aufmerksamkeit, nachdem Frontmann und Film-Fan Dan eigene Musikvideos mit Filmszenen, ohne Rücksicht auf das Copyright, beschmückte. Es folgten Festivalauftritte, ein Plattenvertrag und eine Tour durch Großbritannien, Amerika und Südafrika.

Nachdem die Band schon im letzten Jahr wenige kleine Gigs in Deutschland spielte, sind sie nun mit der „Bad Blood Part III“-Tour zurück. Halt machten sie dieses Mal in der schönen Turbinenhalle in Oberhausen. Schon vor Beginn der Show wird klar, dass Unmengen von Menschen Bastille endlich live erleben wollen. Die Schlange vor der Halle reicht bis in das Unendliche und Fans kommen von weit her um ihre Idole zu sehen.

Der lang ersehnte Abend beginnt mit der Vorband Grizfolk. Schon beim ersten Titel hat die Band das Publikum überzeugt. Es wird mitgesungen, gesprungen und Spaß gehabt. Die Indie-/Pop-Band aus Schweden spielen ihre Songs „Vagabond“, „The Struggle“ oder „Hymnals“ und liefern damit einen perfekten Vorschuss für Bastille. Im Moment leben die Mitglieder der Band in Amerika und touren dort durch die Clubs. Hoffentlich bald auch in Deutschland.

Es ist Punkt 20:45 und die Jungs von Bastille treten auf die Bühne. Der Bühnenaufbau sticht durch das riesige Dreieck im Hintergrund heraus. In der Mitte dieses Dreiecks gibt es Live-Aufnahmen des Konzerts zu sehen. Mal sieht man das Publikum, weil Sänger Dan mit der Kamera durch die Masse läuft und mal sieht man eine Nahaufnahme vom Schlagzeug.

Auch hier sind die Live-Sequenzen mit Filmszenen bestückt. Ob „The Silence“, „Laura Palmer“ oder das ruhige „Overjoyed“ – die Menge tobt. Das gesamte Konzert ist von einer unfassbaren Licht-Show geprägt. Zu sehen gibt es alle Farben in allen Formen, die man sich vorstellen kann.

Leadsänger Dan scheint durchaus gerührt und wiederholt des Öfteren seine Dankbarkeit. Auch die schöne Turbinenhalle scheint ihm sehr zu gefallen. Jedoch verlässt die Band schon nach einer Stunde die Bühne.

Nach vielen Zugaberufen spielen die Jungs drei weitere Songs und heizen der Menge mit ihrem Cover „Of The Night“ noch einmal richtig ein. Das gesamte Publikum springt, singt und tanzt wie noch nie zuvor. Mit dem Track „Pompeii“ und der Mithilfe von der Vorband Grizfolk endet das Konzert.

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