Rückblick: Es ist 2006. MySpace boomt. In einer Kleinstadt bei Wolfsburg entwickelt sich eine Hip-Hop-Szene, in der eine Gruppe namens „Stadtrand“ ihren festen Platz hat. Als Mitglied dieses Kollektivs macht ein damals 16-jähriger Sänger mit Mixtapes und Auftritten erstmals auf sich aufmerksam.
Heute nennt er sich Coffey. Mit seinem Auftakt als Solo-Künstler bewegt er sich einen Schritt raus aus dem Gefilde seiner musikalischen Heimat Hip-Hop, ohne dabei jedoch gänzlich zu entwurzeln.
Treu den Tugenden dieser Kultur ist die musikalische Grenzenlosigkeit, frei von vorgefertigten Songstrukturen und Akkordfolgen nach Schema F, nämlich weiterhin Grundvoraussetzung und Charakteristikum seiner Musik. Die deutschsprachigen, bildhaften Texte werden nun jedoch vorwiegend von souligen, teils jazzigen Instrumentals unterlegt.
„Minimalisten“ lautet der erste Track einer abwechslungsreichen Videoreihe. Der von David Gold produzierte Song handelt von der Resignation und Perspektivlosigkeit einer gescheiterten Beziehung.
Coffey strebt für 2017 die Veröffentlichung seines ersten Albums an.
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