Das kann passieren – Die 5 schmerzhaftesten Bühnensprünge

Wenn Künstler hoch hinaus wollen, dann fallen sie wortwörtlich tief. So geschah es am Wochenende in Bozeman, Montana bei einem KISS-Konzert, als Frontmann Gene Simmons die Erdanziehungskraft testete und die Bekanntschaft mit dem Bühnenboden machte.

Der Vorfall ereignete sich beim letzten Lied des Konzertes ”Rock And Roll All Nite”. Der 66-jährige übersah ein kleines Podest hinter sich und lag kurz wie eine Schildkröte auf dem Rücken. Doch ein eifriger Bühnenarbeite half ihn wieder auf die Füße.

Gene Simmons ist aber nicht der erste, der während eines Konzertes auf den Hosenboden fiel. Im letzten Jahr gab es die glorreiche Geschichte des Dave Grohls, der während eines Foo Fighters-Konzertes im schwedischen Göteburg beim zweiten Song “Monkey Wrench” von der Bühne flog und trotz gebrochenen Beins den Gig beendete. Die Konsequenz daraus war ein Thron zum Sitzen für ihn für den Rest der Tour, was in die Musikgeschichte einging.

Auch Axl Rose brach sich während eines Spontankonzertes in Los Angeles den Fuß. Zum Erschrecken vieler Fans postete der Sänger nur wenige Stunden vor dem Tourauftakt via Twitter, er habe sich den linken Fuß gebrochen. “Das hier kann passieren, wenn man etwas tut, was man fast 23 Jahre lang nicht gemacht hat”. Doch wie sollte man jetzt eine Tour starten? Kein Problem – Dave Grohl hat doch da so einen Stuhl, oder? Richtig! Kurzer Hand flog man den Thron von Dave Grohl, den er ein knappes halbes Jahr vorher bauen ließ, nach L.A. und die Tour konnte starten.

Auch Eddie Vedder von Pearl Jam kann ein Lied davon singen. Einer der größten Rock-Sänger alles Zeiten kam bei der Europatour 2006 auf seine Kosten. Als er unbedacht über die Bühne rennt und nichts ahnend über eine Stufe springen möchte, bleibt er hängen und landet direkt vor seinem Mikrophonständer auf die Nase. In einem Interview erzählt er später vom schmerzhaftesten Konzert seiner Karriere.

Und auch Nirvana-Frontmann Kurt Cobain kannte den Schmerz im Gesicht. Bei einem der ersten Konzerte der Band performte man “Love Buzz”, als Cobain zum Sprung in die Menge ansetzt. Voller Elan nahm das Publikum diese Geste auf und trug ihn auf Händen. Doch einem gefiel das gar nicht – der Security. Als man es schaffte, Kurt Cobain wieder auf die Bühne zu bekommen, reichte es einem Securitymann und er holte mit der Faust aus. Cobain taumelte nach hinten und gefühlt 130 Mann stürzten sich auf den Übeltäter. Sicherheit geht eben manchem vor.

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