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Blaudzun – Jupiter (Part II)

Nach der Ankündigung seines Jupiter-Album-Triptychons, hat der niederländische Singer/Songwriter Johannes Sigmond alias Blaudzun im Oktober letzten Jahres den ersten Teil davon veröffentlicht. Nun kommt der zweite Teil der Trilogie in die Läden.

“Press On (Monday’s Child)”, die erste Single des neuen Albums, entstand bereits als Demo während der letzten Tour, geschrieben für Sigmonds Tochter. Er selbst sagt dazu:

“Teenagers – and especially daughters – aren’t exactly waiting on advice from their old man. That’s why I summarized my thoughts, spelled out my good intentions in a single song. Some of these are a bit tongue-in-cheek, mind you. Still though, I hope she takes it all to heart now. She is proud of the end result all the same. Generally speaking, ‘Press On’ is a call to arms and an ode to perseverance amidst times of misery or setback.”

Aber auch die zweite “Jupiter”-Landung hätte sich der gute Johannes sparen können. Zwar kommt er hier mit etwas mehr Dynamik um die Ecke. Aber so richtig zünden will die einfältig vorgetragene Mixtur aus Bowie– und Springsteen-Reminiszenzen trotzdem nicht.

Einzig das abschließende Instrumental-Spektakel “Manic Talk” lässt aufhorchen. Plötzlich bricht alles aus. Mit wummernden Bässen, trötenden Bläsern und scheppernden Kesselspielen zeigt der Niederländer gegen Ende wie es hätte gehen können.

Doch da ist das Kind bereits in den Brunnen gefallen. Mehr als ein Dutzend einschläfernde Songs haben vorher ihre Spuren hinterlassen. Das finale Zucken kommt zu spät.

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