In Kürze ist der zweite Jahrestag von David Bowies Tod. Der Sänger zählt mit seiner mehr als 40-jährigen Karriere mit 25 Studioalben ohne Zweifel zu den bedeutendsten Musikern der Rock- und Popmusik.

Erst im November ehrte der britische Radiosender NTS Radio mit einem zwei-Tages-Tribut „den ewigen Einfluss von David Bowie“. Beteiligt waren unter anderem Künstler wie Iggy Pop, Thurston Moore, Bat For Lashes, Neneh Cherry oder Franz Ferdinand.

Bowies Sohn Duncan Jones möchte nun mit einem Buchclub seinen Vater in Ehren halten, da dieser ein „Lesebiest“ war, wie der Regisseur auf Twitter erklärt.

Der Buchclub basiert auf Bowies Liste der „Top 100 Must Read Books“, die 2013 bei einer David Bowie Ausstellung in der Art Gallery of Ontario in Toronto veröffentlicht wurde. Die Bücherliste enthält Werke von 1945 bis 2008, darunter „A Clockwork Orange“ von Anthony Burgess, „As I Lay Dying“ von William Faulkner, „Lolita“ von Vladimir Nabokov und „The Sailor Who Fell From Grace with the Sea“ von Yukio Mishima.

Als erstes Buch für den neugegründeten Buchclub hat sich Duncan Peter Aykroyds „Hawksmoor“ aus dem Jahr 1985 ausgesucht, da es einer von Bowies „wahren Lieben“ war. Es erzählt parallel die Geschichte von Nicholas Dyer, der im 18. Jahrhundert sieben Kirchen baut und dafür Menschenopfer benötigt, und Nicholas Hawksmoor, einem Detektiven aus den 1980er, der die Morde in denselben Kirchen untersucht.

Der David Bowie Buchclub ist formlos und ungezwungen. Jeder Fan, der gerne liest und mitmachen möchte, kann bis zum 1. Februar das Buch lesen und dann über Twitter an der Buchdiskussion mit Duncan Jonas teilnehmen.

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