25 Jahre und es geht noch weiter! 1994 gründete Michael Reinboth Compost Records und veröffentlichte seitdem Tracks von Künstlern wie Koop, Jazzanova, Rainer Trüby, Christian Prommer, DJ Yellow, Kyoto Jazz Massive, Fauna Flash oder Vom:Voom.
Reinboth entschied sich für das Wort „Compost“ im Namen, da es die gleiche Bedeutung und fast dieselbe Schreibweise in vielen Sprachen hat, sei es Britisch- oder Amerikanisch-Englisch, Französisch oder Deutsch, wie es auf der offiziellen Homepage heißt.
Demnach stehe „Compost“ aber auch für einen biodynamischen Prozess, eine chemische Zersetzung, für Düngung oder Recycling und kann deshalb ebenfalls als ein „Katalysator für Zusammensetzung und Reaktionen“ gesehen werden.
Musikalisch gesehen erklärt der Labelchef den Begriff wie folgt: „In music terms a toxic combination of great little parts via sampling, sequencing integration making something new out of old musical parts we like.“
Mit Kompilation-Serien wie „Glücklich“ (1997-2002) von Rainer Trüby oder „Future Sound Of Jazz“ (seit 1995), dessen 14. Ausgabe erst September letzten Jahres erschienen ist, prägt das Münchner Independent-Label die elektronische Musikszene mit Nachhaltigkeit.
Zum Jubiläum erscheint ein zehnteiliges 12-Inch-Box-Set, auf dem sich sowohl Remixe von Compost-Klassikern als auch neue und exklusive Tracks befinden – 25 Jahre Musikgeschichte verpackt in insgesamt 42 Vinyl Tracks und 38 Tracks on Mix Tapes.
Den Auftakt machte bereits Dezember letzten Jahres die limitierte und handgestempelte EP „25 Compost Records – Overture 1“.
Seitdem geht es fast Schlag auf Schlag: Nachdem im Januar das zweite Werk in der EP-Reihe unter anderem mit Künstlern wie Siren, Tomasz Guiddo, Kasar oder Lorenz Rhode erschienen ist, folgte bereits Ende Februar „25 Compost Records – Overture 3“.
Auch MusikBlog sagt „Happy Birthday – auf ein weiteres Vierteljahrhundert, Compost!”