Studio oder Bühne? Wo ist es schöner? Freya Ridings muss nicht lange überlegen, wenn man sie nach ihrem Lieblingsort fragt: „Natürlich ist die Balance wichtig. Aber ich stehe am liebsten auf der Bühne“, gesteht die Newcomerin aus London.
Auch ihre stetig wachsende Anhängerschaft ist sich einig: Freya gehört definitiv auf die Bühne! Für ihre erste UK-Headliner-Tour wurden satte 14.000 Tickets bereits im Vorfeld verkauft. Alle Shows sind ausverkauft. Und das, obwohl Freya Ridings noch gar kein Debütalbum am Start hat. Das ändert sich nun aber.
Nach diversen Singles, einer EP und zwei Live-Alben („Live at St Pancras Old Church“, „Live At Omeara“) veröffentlicht der neue Stern an Englands Piano-Pop-Himmel nun endlich den langersehnten Studio-Lonplayer.
Und das freut nicht nur den normalsterblichen Ridings-Jünger, sondern auch betuchte Entertainment-Kollegen wie die Game-Of-Thrones-Darstellerinnen Lena Headey und Maisie Williams, die beide intensiv an der Entstehung des Videoclips für das auswühlende Mutter-Tochter-Drama „You Mean The World To Me“ mitwirkten.
Aber nicht nur der vermeintliche Vorzeige-Track des Albums, sondern auch der Rest des großen Ganzen hinterlässt große Spuren. Die aktuelle Single „Castles“ beispielsweise beeindruckt mit groovenden Dance-Pop-Vibes und einem nachhaltigen Refrain, der Erinnerungen an Florence-And-The-Machine-Glanztaten weckt.
„Holy Water“ geht in puncto Ekstase und Spielfreude sogar noch einen Schritt weiter. Die prachtvollsten Sound-Perlen verteilt Freya Ridings natürlich umgeben von flackerndem Kerzenschein und süßem Raumduft.
Die bereits seit Januar rotierende erste Single „Lost Without You“ sorgt sicherlich für die dicksten Tränen am Lagerfeuer. Aber auch berührende Balladen wie das mit akustischer Gitarre verfeinerte „Unconditional“ oder das dynamische Mystik-Juwel „Ultraviolet“ brauchen sich vor ähnlich gestrickten Emo-Ausrufezeichen aus den Häusern Amos, Bush und Welch nicht zu verstecken.
Das ganz große Gefühlskino. Freya Ridings weiß, wie’s geht.