MusikBlog - Entdecke neue Musik

Amanda Palmer – Drowning In The Sound – Neues Video

In Lexington aufgewachsen, spielte Amanda Palmer bereits als Kind Klavier und komponierte ihre ersten Melodien – und das obwohl sie das Notenlesen nie richtig beigebracht bekommen hatte. Da sie laut eigenen Aussagen nur wenige Freunde hatte, verbrachte sie ihre Jugend vorwiegend mit dem Songwriting.

Nachdem die Musikerin aus New York von 2003 bis 2008 gemeinsam mit dem Schlagzeuger Brian Viglione als The Dresden Dolls insgesamt vier Studioalben herausgebracht hatte, folgte mit “Who Killed Amanda Palmer” (2008) ihr Debütalbum als Solokünstlerin.

Seitdem veröffentlicht die 43-jährige Sängerin neben ihrer eigenen Musik unter anderem auch  immer wieder EPs, auf denen sie Songs von Musikerkollegen wie Radiohead mit “Amanda Palmer Performs the Popular Hits of Radiohead on Her Magical Ukulele” (2010) oder David Bowie mit “Strung Out In Heaven: A Bowie String Quartet Tribute” (2016) auf ihre ganz eigene Art covert – und zwar auf der Ukulele.

Erst vor wenigen Monaten folgte via Cooking Vinyl mit “There Will Be No Intermission” (2019) das zweite Palmer-Soloalbum, das “ein sehr persönliches Werk einer beeindrucken starken und sehr verletzlichen Frau” geworden ist, die sich thematisch nach wie vor immer noch den Rechten der Frauen, der Politik sowie Familie und Freunden widmet, wie es in der MusikBlog Rezension heißt.

Nun gibt es knapp fünf Monate nach Albumrelease eine weitere Singleauskopplung von “There Will Be No Intermission”.

“Drowning In The Sound” heißt der neue Song und besingt auf knapp sechs Minuten Themen, die vom Klimawandel bis hin zur #MeToo-Bewegung, die seit Oktober 2017 betroffene Frauen ermutigte, mit Tweets unter dem Hashtag auf das Ausmaß sexueller Belästigung aufmerksam zu machen, reichen.

Passend zum neuen Track gibt es auch ein atemberaubendes Musikvideo, das laut der Beschreibung von über 15.000 Gönnern finanziert wurde. Entstanden ist das visuelle Werk unter der Regieleitung von Michael Pope und mit Hilfe der schwangeren Choreografin Coco Karol, die ebenfalls im Clip zu sehen ist.

Hier das offizielle Video zu “Drowning In The Sound”:

Gegenüber der Presse verriet Amanda Palmer, dass der Videodreh sowohl für sie als auch für alle Beteiligten eine Art Heilritual war, mit dem Ziel die “Schnittstelle zwischen brutaler Hoffnungslosigkeit und leidenschaftlicher Hoffnung” darzustellen:

“This project was a sort of a healing ritual for us both; and the whole crew and cast wanted this video to feel like the crossroads between brutal hopelessness and passionate hope, which is what everybody seems to be feeling nowadays.”

Facebook
Twitter

Schreibe einen Kommentar

Das könnte dir auch gefallen

Login

Erlaube Benachrichtigungen OK Nein, danke