Jón Þór Birgisson, besser bekannt als Sigur Rós-Frontmann Jónsi, und sein Partner Alex Somers lernten sich bei Studioarbeiten der isländische Band aus Reykjavík kennen. Seit 2013 produzieren beide nun bereits unter dem Namen Jónsi & Alex gemeinsam Musik und visuelle Kunst.
Somers hat zudem neben Produktionen für Künstler wie Julianna Barwick, Briana Marela, Death Vessel, Sin Fang oder Pascal Pinon auch an Jónsis Soloprojekt mitgearbeitet. Er unterstützte diesen nicht nur als Co-Produzent, sondern spielte auch Instrumente auf dem Album “Go” (2010) ein und schloß sich für die darauffolgende Welttournee der fünfköpfigen Live-Band an.
Vor kurzem feierte ihr erster gemeinsamer Longplayer “Riceboy Sleeps” (2009) 10-jähriges Jubiläum. Anlässlich des runden Geburtstags spielten die beiden Musiker erstmals das gesamte Album beim Vivid Live 2019 im Sydney Opera House.
Hier das Konzert in voller Länge:
Zusätzlich dazu werden Jónsi & Alex noch bis Ende des Monats mit “Riceboy Sleeps” auf Nordamerikatour sein und präsentierten gestern überraschend zum Tour-Start ein neues Album.
“Lost and Found” nennt sich das neue Werk und entstand in Zusammenarbeit mit dem befreundeten Produzenten Sidney Satorsky.
Als Geschwisteralbum zu seinem Vorgänger gesehen, liegt “Lost and Found” “irgendwo zwischen dem, was war, was ist und was sein wird”, so Somers gegenüber der Presse. Demnach bestehe auch keinerlei lineare Beziehung zwischen den beiden Platten:
“Lost and Found is a sibling album to ‘Riceboy Sleeps’ […] it treats ‘Riceboy Sleeps’ as a place to begin and finds moments from that album to open up to new moments that at times give glimpses of places within ‘Riceboy Sleeps’.”