Ursprünglich aus Detroit stammend, spielte Dave Riley kurze Zeit zusammen mit Negative Approach-Sänger John Brannon in der Musikgruppe Static und arbeitete als Tontechniker für Bands wie Parliament.

Nach seinem Umzug nach Chicago in den frühen 1980er Jahren wurde Riley von Steve Albini zu Big Black geholt, um dem Sound der Gruppe mit seiner Erfahrung in der Funk-Musik Melodie zu verleihen.

Gemeinsam mit Albini und Santiago Durango bildete der Musiker ab 1984 das Line-Up und veröffentlichte zusammen mit ihnen die Studioalben “Atomizer” (1986) und “Songs About Fucking” (1987) sowie die 4-Track-EP “Headache” (1987).

Nachdem sich Big Black nach dem Release ihres Zweitwerks aufgelöst hatten, widmete sich Steve Albini vor allem der Musikproduktion für Band wie Nirvana, Pixies, PJ Harvey oder The Breeders, während Durango ein Jura-Studium in Angriff nahm.

Riley spielte weiterhin Musik in Bands wie Algebra Suicide, erlitt im Jahr 1993 allerdings einen schweren Schlaganfall mit Kopfverletzung, wodurch er daraufhin an den Rollstuhl gefesselt war.

Nun verkündete seine Lebenspartnerin Rachel Brown auf Facebook, dass der ehemalige Big-Black-Bassist am diesjährigen Heiligabend in seinem Zuhause in Chicago verstarb, nachdem er über vier Monate lang gegen Kehlkopfkrebs gekämpft hatte.

Demnach habe sich der 59-jährige Musiker bewusst gegen eine Behandlung entschieden, um seine letzten Tage in vollen Zügen genießen zu können.

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