Obwohl “bei gleichbleibend positivem Infektionsgeschehen […] weitere Öffnungen des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens verantwortungsvoll ermöglicht werden [sollen]”, wurden nun im Bund-Länder-Gespräch weitere Einschränkungen für Großveranstaltungen getroffen.

“Großveranstaltungen, bei denen eine Kontaktverfolgung und die Einhaltung von Hygieneregelungen nicht möglich ist, [sollen] mindestens bis Ende Oktober 2020 nicht stattfinden”, so der Beschlussentwurf.

Denn “solange es kein Medikament und keinen Impfstoff gibt, müssen wir mit der Pandemie leben”, sagte Kanzlerin Merkel.

Die Hoffnung ist aber noch nicht ganz verloren, denn aktuell sitzen die Veranstalter des Reeperbahn Festivals immer noch an der Planung einer pandemiegerechten Umsetzung des Events.

Zwar wird sich das sonst stark international ausgerichtete Angebot an Künstler*innen aus gegebenem Anlass auf nationale sowie aus dem europäischen Ausland kommende Musiker*innen beschränken müssen, der Umfang des Programm-Angebotes soll im Wesentlichen aber unverändert bleiben.

Aktuell umfasst das Line-Up neben Acts wie Drangsal oder Mine auch Anna Calvi, Ghostpoet, Refused, Tash Sultana, Alice Phoebe Lou und viele mehr.

Gegenüber der Presse verriet Alexander Schulz, CEO des Reeperbahn Festivals, dass er an “einen langsamen, behutsamen und geregelten Weg in eine neue Ära der Kulturpräsentation und Kulturwirtschaft mit und nach Corona [glaube]”.

Währenddessen ergab eine Umfrage des Music Venue Trust in Großbritannien vor kurzem, dass  lediglich 36 Prozent der britischen Konzertbesucher*innen eine Rückkehr von Live-Konzerten aktuell für sicher halten.

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