Loredana wuchs als eines von insgesamt zehn Kindern albanischer Eltern aus dem Kosovo im Kanton Luzern auf. Nach ihrer Schulzeit absolvierte sie eine Lehre zur Kauffrau und veröffentlichte vor knapp einem Jahr mit „King Lori“ (2019) ihr Debütalbum auf Groove Attack.
Nachdem sie seit Anfang des Jahres bereits die Non-Album-Tracks „Kein Wort“, „Angst“ (feat. Rymez), „Du Bist Mein“ und „Nicht Verdient“ geteilt hatte, deaktivierte die Rapperin vor wenigen Wochen ihren Instagram-Account und brachte damit die Gerüchteküche zum Brodeln.
Nach einer kurzen Zeit der Abwesenheit meldete sie sich nun allerdings zurück und kündigte über das Instagram-Profil der Spotify-Hip-Hop-Playlist „Modus Mio“ ihr zweites Studioalbum an:
„Medusa“ nennt sich der Nachfolger von „King Lori“ und erscheint am 11. Dezember.
Besonders auffallend ist, dass die Ankündigung nicht nur von Zuspruch und Freude begleitet wird, sondern vor allem auch von negativer Kritik, Anfeindungen und Hasskommentaren. Die Geschichte dazu kennt vermutlich jeder:
Loredana wurde im Mai 2019 in ihrer Wohnung von der Kantonpolizei festgenommen, da die Schweizerin Petra Z. ihr und ihrem Bruder vorwarf, sie um mehrere Hunderttausend Franken betrogen zu haben. Die 25-jährige Künstlerin wurde daraufhin vernommen und wieder freigelassen, da keine Flucht- oder Verdunklungsgefahr bestand.
In einer Pressekonferenz zu dem Thema stritt Loredana den Betrug ab und zeigte sich keiner Schuld bewusst, da die Zahlungen laut ihr freiwillig erfolgt seien und das Geld lediglich geliehen gewesen sei. Aufgrund der laufenden Ermittlungen konnte sie keine weiteren Details zu dem Fall bekannt geben.
Bis jetzt, denn unter anderem mit den Worten „Ich wollte was sagen aber durfte nichts erzählen“ teilte Loredana kurz nach der Albumsankündigung die erste Singleauskopplung ihrer anstehenden LP.
„Intro“ nennt sich das neue Stück und soll das Leben der Rapperin in den letzten 18 Monaten beschreiben, wie es auf Instagram heißt. Demnach sollen Fans Loredanas Geschichte verstehen, wenn sie ihre Musik anhören.
Der neue Track kommt in Begleitung eines dazugehörigen Musikvideos, das unter der Regieleitung von Felix Aaron entstand.
