Karma Catena, alias C’est Karma, hat ein Musikvideo zu ihrer neuen Single “Bubble Gum” veröffentlicht. Sie ist Teil ihrer kommenden Amuse-Bouche-EP, die am 13. Mai via The Orchard erscheint.
Das Video zeigt verschiedene Aufnahmen der Sängerin und Aktivistin. Erst performt sie in schwarzer Alltagsgarderobe in einem blendend weißen Raum, dann in einem Tüll überladenen weißen Kleid in einem Theater- beziehungsweise Kinosaal, gehüllt in dunkelblaues Licht. Rares Matei hat Regie geführt, das Drehbuch geschrieben und das Video geschnitten; gedreht wurde in Berlin.
Zu pulsierenden, teils kratzenden Synths besingt C’est Karma in “Bubble Gum” eine langjährige Freundschaft: “Stretched to the roof /Feet up the sky/Zebra on your face/Playground in your eye/We sit on chairs/Mirrors on the shore/Smiles in the smoke/Spill milk over the floor/Stepped on gum/Can’t decide if I choke or chew/Watermelon sugar spices/The picture that you drew”
Über die Entstehung sagt C’est Karma: “’Bubble Gum’ ist ein Lied über meine längste Freundschaft. Wir kennen uns seit unserer Geburt und sind uns seitdem sehr nah. Ich wollte unsere Unterschiede und Gemeinsamkeiten zelebrieren, aber auch erforschen. Wir haben uns in den rund 20 Jahren unserer Freundschaft stark verändert, sind aber irgendwie weiterhin verbunden. Mittlerweile leben wir in unterschiedlichen Städten, besuchen uns aber regelmäßig. Ich fand das faszinierend, wie zwei Menschen zusammen aufwachsen und dennoch so unterschiedliche Leben führen können – und dass die gegenseitige Liebe selbst nach 20 Jahren nicht verblasst.”
Zuletzt hat C’est Karma “Spaghetti On Repeat” vergangenen September veröffentlicht. Der Song handelt, so die Sängerin, von der Illusion des sozialen Aufstiegs und den Belastungen, denen die Schwachen in unserer kapitalistischen Gesellschaft ausgesetzt sind. Ähnliche sozio-politische Probleme, aber auch feministische und ökologische Themen, sind bisher Standard in C’est Karmas Oeuvre – so auch auf ihrer im November 2020 erschienenen EP “Farbfilm”. Der Song “Pool Party” drehte sich etwa um voyeuristische Männer an Stränden, “Paikea” hingegen um die Klimakrise.
