Nikolaus Wolf aus Inzell bei Ruhpolding veröffentlicht heute seine neue Single “Easy Riders” inklusive Video.

Auch wenn ihn das Reeperbahn Festival als „Weird Guy From Bavaria“ ankündigte, klingt Nikolaus Wolf so gar nicht nach seiner bayerischen Heimat. Unter dem Namen seines Uropas lebt Michi Rieder, wie Nikolaus Wolf bürgerlich heißt, vielmehr sein Faible für Sixties Rock, Neo-Folk und Brit-Pop in vollen Zügen aus.

Die Süddeutsche Zeitung bezeichnete ihn dementsprechend als „Chamäleon der Popmusik der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts“, eine gewisse Sympathie für Liam Gallagher oder John Lennon lässt sich dabei nicht überhören.

Mit seiner ersten EP „Roekki Zimt“ in 2017 sorgte Nikolaus Wolf ziemlich für Aufsehen, auf der er „den Geist der britischen Sechzigerjahre mit zeitgemäßen Folk-Interpretationen vereint“ (INTRO). Er komponierte Film-Musik für Film und spielte mit seiner Band über 100 Auftritte in halb Europa, während der Song „Human Lights“ in einem Werbespot in Europa und den USA rauf und runter lief.

Michi Rieder hat viel erlebt und auch einiges zu erzählen – schließlich wird er in dieser Zeit nicht nur zum zweiten Mal Vater, er übersteht auch eine Tumorerkrankung.

Ganze fünf Jahre später gibt’s nun neue Musik von Nikolaus Wolf. “Easy Riders” ist ein brennend heißer Road Trip raus aus der pandemischen Wüste. In bester bayerisch-österreichischen Freundschaft wurde es mit Thomas Pronai produziert, das Video stammt von Ivo Thomann.

“Easy Riders” entstand im Winter 2021, unmittelbar nach einem Brand in Michi Rieder’s Haus. Gezeichnet vom Kampf gegen die wütenden Flammen, mit ausgetrockneten Lungen und der Haut schwarz vor Ruß, hält Rieder Feuerwache. Völlig aufgewühlt und im Angesicht der Katastrophe schnappt er sich seine Baby-Sitar und schreibt den Song innerhalb weniger Minuten.

“Easy Riders” ist ein Aufbruch in dunklere, ernstere Ecken. War die Debüt-EP noch eher im heiteren Indie-Singer/Songwriter-Folk verwurzelt, geht es auf dem neuen Werk wesentlich härter und kantiger zu, die Reise geht in Richtung Sixties Rock’n’Roll zwischen London, New York und der kalifornischen Wüste – als wäre man auf einem wilden Klassentreffen von Rolling Stones, den Kinks und Velvet Underground.

https://www.nikolauswolf.de/

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