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Muse – Compliance – Neue Single

Muse haben mit “Compliance” eine neue Single veröffentlicht. Gleichzeitig hat die Band ihr neues Album “Will Of The People” angekündigt, das am 26. August via Warner erscheint.

Wo noch verzerrte Gitarrenriffs die im Januar erschienene Single “Won’t Stand Down” antrieben, sind es bei “Compliance” Synthakkorde und auf Tanzflächen deutende Drumgrooves. Die politisch aufgeladenen Lyrics spielen aus der Perspektive kontrollsüchtiger Unterdrücker*innen:

“Compliance!/We just need your compliance/You will feel no pain anymore/And no more/Defiance/Compliance!/We just need your compliance/You will feel no pain anymore/And no more defiance/We just need your compliance.”

Muse-Frontmann Matt Bellamy erklärt den Hintergrund der Single: “Gangs, Regierungen, Demagogen, Social-Media-Algorithmen und Religionen verführen uns in diesen Zeiten der Verwundbarkeit. […] Sie verkaufen uns komfortable Mythen und behaupten, nur sie können die Realität erklären, während sie gleichzeitig unsere Freiheit, Autonomie und Gedanken beschränken.”

Das Musikvideo zu “Compliance” verbildlicht die Inspiration. Es zeigt Menschen, die Masken von den Gesichtern des Muse-Trios tragen, und anscheinend Opfer einer Hirnwäsche sind. Fast wie Untote ziehen sie durch verregnete Straßen.

Ähnliche Themen werden sich durch alle Songs auf “Will Of The People” ziehen. Das Album entstand als Antwort auf das Weltgeschehen der vergangenen Jahre. Titel wie “We Are Fucking Fucked” kommunizieren das schon auf den ersten Blick.

“Eine Pandemie, neue Kriege in Europa, massive Proteste und Unruhen, versuchte Aufstände, das Taumeln der westlichen Demokratie, zunehmender Autoritarismus, Waldbrände und Naturkatastrophen, ganz allgemein die Destabilisierung der globalen Ordnung – all das hat ‘Will Of The People’ beeinflusst”, so Bellamy.

Simulation Theory”, das jüngste Studioalbum von Muse, erschien 2018. Darüber schreibt der MusikBlog-Review: “An vielen Stellen ist der einzige Trumpf von ‘Simulation Theory’ die Melodie, die aus einer Synthese quillt, die zweifellos Geschmacksache ist. Unstrittig bleibt aber die Eigenständigkeit der Band, die sich auch 2018 maßgeblich in Bellamys Stimme, einer stilprägenden Exzentrik und dem Mut äußert, es ein Stück weiter zu treiben als der Rest.”

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