Superorganism haben gestern ihre neue Single “It’s Raining” veröffentlicht. Der Song ist die zweite Auskopplung aus dem kommenden Studio-Album “World Wide Pop”, das am 15. Juli 2022 erscheint.
Der Track ist in Zusammenarbeit mit Pavement-Sänger Stephen Malkmus und dem britischen Rapper Dylan Cartlidge entstanden. Für die Kollaboration mit den beiden Künstlern finden die Mitglieder von Superorganism die folgenden Worte:
“Wir sind seit jeher große Fans von Stephen Malkmus, und uns gefiel die Idee, Malkmus und Scott Walker in einem seltsamen, fast kaputt klingenden Hip-Hop-Track zu kombinieren. Wir hatten einen Remix für Dylan Cartlidge gemacht und waren von seinem Flow absolut begeistert. Wir haben ihn gefragt, ob er Lust hat, einen Vers auszuprobieren, und er hat so natürlich gepasst. Da Dylan aus Nordengland und Stephen aus Portland stammt, passt das Regenthema umso besser zu den beiden.”
Die Lyrics handeln von Situationen, die aus dem Alltag verschiedener Personen gegriffen sind. Letztlich enden alle Erzählungen im Refrain, in dem sich die namensgebende Textzeile des Tracks immer wiederholt: “And it’s raining (Down, down, down, down, down)/ It’s raining today.”
Musikalisch hat “It’s Raining” einiges zu bieten. Zwischen dem basslastigen Hip-Hop-Beat und den Synth-Parts wird immer wieder ein Scott Walker-Sample eingespielt. Dazu wechseln sich die Gesangs-Parts mit den Rap-Parts von Dylan Cartlidge ab.
Das Musik-Video zur neuen Single wurde von Risa Kazama illustriert und zeigt einen Regentropfen, der an den Fensterscheiben eines Hochgeschwindigkeitszugs entlang gleitet. Dabei begegnet er den unterschiedlichsten Passagieren, die die mitwirkenden Musiker*innen darstellen sollen.
Das Debütalbum “Superorganism” hat das achtköpfige Künstler-Kollektiv im Jahr 2018 veröffentlicht. In unserem MusikBlog-Review fanden wir für das Werk die folgenden Worte:
“Entsprechend vielschichtig, bisweilen wirr und überbordend klingt dieser Indie-alles-geht-und-soll-auch-unbedingt-Pop. Das jetzt vorliegende, heiß erwartete gleichnamige Debütalbum geht auch als sehr poppiger Anti-Pop durch, als Gegenentwurf zu Pop-Spielarten, die mit großem professionellem und geschäftlichem Eifer betrieben werden, um sich im bestmöglichen Falle anschließen davon schicke Häuser in teuren Weltmetropolen leisten zu können.”