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Future Islands – Last Christmas – Neuer Coversong

Die US-amerikanische Indie-Band Future Islands hat heute mit ihrer neuen Single offiziell die Weihnachtszeit eingeläutet – und zwar mit einem Cover des Klassikers „Last Christmas“ von Wham!.

Gerade erst ist Halloween vorbei und schon stehen alle Zeichen auf Weihnachten – die Läden stehen voll mit Lebkuchen, erste Lichterketten werden aufgehängt und immer öfter finden Weihnachtslieder ihren Weg in die Ohren der Menschen.

Die Mitglieder von Future Islands können die Adventszeit wohl nicht mehr abwarten und outen sich mit einem ziemlich eindeutigen Zeichen als waschechte Festtagsfans – denn was schreit mehr nach Weihnachten als der Song „Last Christmas“ von Wham!?

„Last Christmas I gave you my heart, but the very next day you gave it away” – Zeilen, die so ziemlich jede*r im Schlaf mitsingen kann.

Doch Future Islands geben den Lyrics ihre eigene Handschrift, brechen mit verzerrten Synthesizern das altbekannte Arrangement auf und bleiben ihrem Synth-Pop treu, der an das bis dato letzte Album „As Long As You Are“ aus 2020 anknüpft. Der MusikBlog-Review sagt über den sechsten Longplayer der Band aus Baltimore:

„Future Islands [bleiben] ihrer Linie treu und vertiefen ihren bisherigen Sound, statt eine völlig neue Richtung einzuschlagen. Das schließt dennoch nicht aus, dass die Band sich weiterentwickelt und im Songwriting neue Schritte wagt. So soll „As Long As You Are“ das erste Album der Band sein, welches nicht von einem ständigen „Unterwegssein“ geprägt ist, sondern von einer Zeit, die Zuhause verbracht wurde. Inhaltlich setzen sich die Texte mit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auseinander.“

Dennoch geht “Last Christmas” in der Interpretation der Future Islands nicht zu weit weg vom Original und zeigt die Bereitschaft der Band, sich dem charakteristischen Kitsch des Klassikers anzunehmen und ihn ehrfurchtsvoll weiterzutragen.

Mit seiner rauchigen Stimme tritt Sänger Samuel T. Herring zudem würdig in die Fußstapfen von George Michael und legt dieselbe Schwere und Melancholie in den Song, wie sie „Last Christmas“ seit nun knapp 40 Jahren ausmacht. Es hätte kaum einen besseren Direktstart in die Weihnachtszeit geben können.

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