Die britische Band Lanterns On The Lake hat gestern mit „String Theory” die zweite Singleauskopplung ihres für Anfang Juni angekündigten Albums „Versions Of Us“ veröffentlicht.
Wie würde das eigene Leben aussehen, wenn man an einem entscheidenden Punkt anders abgebogen wäre? Eine Frage, die sich wohl jede*r schon einmal gestellt hat, in Form von wilden Tagträumereien über mögliche Paralleluniversen, in denen alles anders gelaufen wäre.
Auch Lanterns On The Lake geben diesem Thema in ihrer neuen Single „String Theory“ Raum und lassen genau solche Gedanken zu – und finden sogar Trost in der Multiversum-Theorie: „And so the theory goes/There’s more than one of us/Oh my god, I could’ve cried/Oh my god I hope they’re right“.
Die Lyrics zeigen es bereits und auch auf Soundebene wird sofort klar: „String Theory“ ist ein Song der ganz großen Gefühle. Ausgelöst von epischen Chören sowie Gitarren und Drums, die von der ersten Sekunde an Spannung aufbauen, wird eine unglaubliche Energie erzeugt, die sich in der befreienden Hook in einem regelrechten Feuerwerk der Leidenschaft entlädt. Das in Kombination mit der sehnsuchtsvollen Stimme von Sängerin Hazel Wilde verleiht dem Track ein überaus harmonisches, emotionales Klanggeflecht.
Auf dem Anfang Juni erscheinenden Album „Versions Of Us“ können wir hoffentlich noch viel mehr solcher Highlights erwarten. Der Longplayer folgt auf das Werk „Spook The Herd“ aus 2020, über das der MusikBlog-Review sagt:
„Der größte Unterschied zu den Vorgängern ist die Mischung von Gregorys Gitarren, die nicht mehr im Vordergrund stehen und für verzerrte Unruhen sorgen, sondern auf ,Spook The Herd‘ vielmehr als Klangfarbe genutzt werden, weswegen die Platte auf noch leiseren und langsameren Sohlen daherkommt. (…) Besonders die Verbindung aus Klavier und Gitarre ist Lanterns On The Lake bei diesem Song erstklassig gelungen, wechseln sie sich doch häufig wie in einem Zwiegespräch ab und führen die Melodiebögen des jeweils anderen perfekt zu Ende.“
Eine Seite von sich haben die Briten uns mit „String Theory“ nun also schon gezeigt – bleibt nur noch abzuwarten, welche Facetten auf „Versions Of Us“ noch alle so folgen.