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Nervous City Nervous Self – The Early Fears – Neues Album

Der schwedische Künstler Nervous City Nervous Self hat mit “The Early Fears” heute sein Debütalbum veröffentlicht.

Der neue Leonard Cohen von Schweden? So beschreibt sich der skandinavische Künstler Nervous City Nervous Self zumindest selbst und veröffentlicht ein Album, in das die Einflüsse seines größten Vorbilds immer wieder eingeimpft sind.

David Stephenson – so der bürgerliche Name von Nervous City Nervous Self – lebte sechs Jahre in Berlin, in denen er bei dem Besuch einer Ausstellung über deutschen Expressionismus nicht nur Inspiration für seinen Künstlernamen erhielt, sondern auch viel Material sammelte, das später zurück in Schweden in sein Debütalbum einfließen sollte.

Denn inhaltlich dreht sich die Platte vor allem um das Erwachsenwerden und die ganze Gefühlspalette, die dazu nötig ist. Hierzu gehört für Nervous City Nervous Self viel Frustration und Einsamkeit, aber immer wieder auch positive Wendungen, welche die Magie des Lebens erhalten und Hoffnung spenden.

So beschäftigt sich David Stephenson auf „Anthem“ mit der großen Frage, was und wo eigentlich zu Hause ist, setzt sich auf „Three Sisters“ mit der eigenen Vergangenheit auseinander und äußert auf dem intimen „Pool Of Me“ den sehnlichen Wunsch, anzukommen und die schwierigen Zeiten zu beenden.

Melancholie und Tiefgang zeichnen das Werk aus, zu dem der Sänger auf seinem Instagram-Profil schreibt: „Und während unsere Träume verblassen, schreitet unser Leben mit einem brutalen Tempo voran, und bald werden unsere großen Wünsche für die Zukunft durch eine Sehnsucht nach der Vergangenheit ersetzt, und das ist die Heimat für Begriffe wie Nostalgie und Melancholie“ – die letztendlich das Zuhause für ihn als Songwriter seien.

Auf Soundebene gehören dunkle, schwermütige Arrangements ebenso zu „The Early Fears”  wie hin und wieder liebliche Synthesizer und Pop – und natürlich die sanfte, einnehmende Stimme von Stephenson, die von verschiedenen Phasen seines Lebens erzählt.

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