Mit “On The Other Side” erscheint die erste Single-Auskoppelung des vierten Kapitels einer Compilation, die zu Ehren des verstorbenen Künstlers Jeffrey Lee Pierce ins Leben gerufen worden ist. Das Duett, bestehend aus Nick Cave und Debbie Harry von Blondie, gibt einen ersten Einblick auf das kommende Album von The Jeffrey Lee Pierce Sessions Project.
Als Frontmann der einflussreichen US-amerikanischen Punkband The Gun Club hat Jeffrey Lee Pierce die Musikszene – nicht nur im Punk – weitgehend beeinflusst, bis er 1996 plötzlich verstarb. Nach seinem Tod beschlossen einige Musiker, seine Musik und sein Erbe zu ehren, indem sie eine Reihe von Alben veröffentlichten, auf denen sie seine Songs interpretierten.
So wurde das The Jeffrey Lee Pierce Sessions Project ursprünglich 2006 von Cypress Grove ins Leben gerufen, einem engen Freund von Pierce und ebenfalls Musiker. Das Projekt begann 2009 mit dem Album “We Are Only Riders”, auf dem verschiedene Künstler wie Nick Cave, Mark Lanegan, Debbie Harry und viele andere Songs von Jeffrey Lee Pierce interpretierten.
In den folgenden Jahren wurden mehrere Alben des Jeffrey Lee Pierce Sessions Project veröffentlicht, darunter “Axels & Sockets” aus 2014 und “The Journey Is Long” (2019). Auf diesen Alben sind viele namhafte Musiker vertreten, die sich in seiner Erinnerung daran beteiligen, seine künstlerische Vision zu würdigen und seinen Einfluss auf die Musikszene zu feiern.
Mit Debbie Harry, die schon auf der Original-Platte “Miami” mit Jeffrey Lee Pierce gearbeitet hat, und Nick Cave, der einmal über den Musiker sagte: “Wissen Sie, ich habe ihn sehr geliebt. Und ich denke, er war ein großartiger Songwriter”, ergibt sich sowohl von musikalischer als auch von emotionaler Seite ein großartiges Duo.
Das neue Album “The Task Has Overwhelmed Us” erscheint via Glitterhouse am 29. September und wird der letzte Teil des Jeffrey Lee Pierce Sessions Projects sein, bei dem unter anderem Filmemacher Jim Jarmusch, Mick Harvey, Lydia Lunch und Dave Gahan, Frontmann von Depeche Mode als Musiker*innen mitwirken werden.
