Es wird keine weitere Tournee mehr von Rage Against The Machine geben. Das hat Brad Wilk, der Schlagzeuger der Band, in einem Social Media-Post bekannt gegeben.
2022 war eigentlich eine Reunion-Tour der US-amerikanischen Band geplant. Weil sich der Frontmann Zack de la Rocha aber eine Verletzung an der Achillessehne zugezogen hatte, mussten mehrere Shows abgesagt werden – ohne, dass die Band bisher Ersatztermine ankündigte.
In einem Social Media-Post hat Brad Wilk nun angekündigt, dass die Band keine Konzerte mehr geben wird. Damit steht nun also auch endgültig fest, dass die ausgefallenen Konzerte nicht mehr nachgeholt werden.
Zack de la Rocha verletzte sich damals bereits während der zweiten Show der Tour, konnte sich aber noch dazu durchringen, 17 weitere Konzerte zu spielen. Insgesamt 38 Konzerte, darunter alle Auftritte in Europa, musste die Band aber damals absagen.
Bereits im März 2023 erschien im Rolling Stones Magazine ein Interview mit Tom Morello, dem Gitarristen der Band, in dem er unter anderem auch über die Tournee und die Zukunft der Band sprach.
Vor der Tour fühlte er eine Mischung aus Vorfreude und Unsicherheit, sobald er aber auf der Bühne stand, wurde im klar, die Band habe nie besser geklungen. Das Gleiche sagte er über Frontmann Zack de la Rocha, der vermutlich gerade wegen seiner Verletzung so gut und unwiderstehlich gesungen habe wie noch nie zuvor.
Über die Fortsetzung der Tour sagte Morello vor fast einem Jahr, dass er selber nicht wüsste, wie die Zukunft aussehe. Falls diese Tour aber die letzte gewesen sein sollte, so denkt er, wäre das zumindest ein gutes und würdiges Ende eine Ära.
Die Konzerte hätten gezeigt, dass es nicht darum gehe, wie viele Shows eine Band spielt, sondern, dass die einzelnen Momente während der Tournee und zwischen Band und Fans viel wichtiger seien.
