Brimheim hat heute ihre neue Single “Normies” veröffentlicht. Der Track ist die dritte und letzte Singleauskopplung aus ihrem zweiten Album “RATKING”, das am 22. März erscheint.
Weinbergschnecken als neueste Hautpflege-Routine und einem leichten Erde-Peeling dazu. Ja, richtig gelesen, das Cover ihres kommenden Albums könnte glatt als Bewerbungsfoto für das nächste Dschungelcamp durchgehen, aber seien wir ehrlich: Für Reality-TV ist Brimheim einfach zu talentiert.
Statt Kakerlaken zu essen, serviert sie uns lieber feinste Indie-Rock-Delikatessen, gewürzt mit einer Prise Art Pop und einem Hauch von Singer/Songwriter Melancholie.
Seit ihrem Debütalbum “Can’t Hate Myself Into a Different Shape” im Jahr 2022 hat die faröisch-dänische Überfliegerin die Indie-Szene komplett um den Finger gewickelt. Jetzt, auf ihrem Nachfolgealbum, macht sich die Künstlerin daran, Geschlechterrollen zu dekonstruieren und über Scham und Frustration zu singen.
Für das Musikvideo ihrer intensiven Art-Pop-Single “Normies” hat sich Brimheim erneut mit Regisseur Stine Emil zusammengerauft, der bereits beim Vorgängersong “Brand New Woman” – einer Zusammenarbeit mit der Indie-Sängerin eee gee – Regie geführt hat.
Im Song und Video geht es um das Abtauchen aus der Welt der, nun ja, Normalos. Die Sängerin verliert sich in einer Romanze mit einem maskierten Liebhaber, gespielt vom dänischen Schauspieler Ulrik Windfeldt-Schmidt.
Zusammen finden sie sich mal am Filmset, mal im Bett wieder und legen sogar eine etwas skurrile Tanznummer hin. Und nein, wir reden hier natürlich nicht von einer hübschen venezianischen Maske.
Aber nicht alles glänzt so schön wie exotisches Schnecken-Serum. Hinter der Fassade dieser bizarren Muppet Show verbirgt sich eine düstere Botschaft, ein Twist, der das Werk ins leicht Makabere zieht. Die Romanze ist nicht so zuckersüß, wie sie auf den ersten Blick scheint.
Brimheim nimmt uns an die Hand und entführt uns in ihre Welt. Eine Welt, in der “Normies” vielleicht doch nicht so normal sind, wie sie glauben. Oder andersherum?
