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Koschka – You Can’t Bear My Love – Neues Video

Koschka aus Berlin hat letzte Woche ihre neue Single “You Can’t Bear My Love” veröffentlicht. Es ist die letzte Auskopplung aus ihrem Debütalbum, das am 29. März via St. Vladimir Records erscheint.

“You Can’t Bear My Love” ist das Herzstück des Debütalbums von Koschka. Es atmet mit seiner von Soul durchtränkten, verhangenen Stimmung cineastische Grandesse und zelebriert die sehnsuchtsvolle Stimmung eines Jim-Jarmusch-Roadmovies.

Edita Karkoschka, wie Koschka eigentlich heißt, verfügt über ein außergewöhnliches Timbre und saugt die Emotionen geradezu aus der Luft, rauchig, samtig und unendlich wissend.

Die spartanische Instrumentierung – eine warme Gitarre, ein samtiges Rhodes, reduzierte Drums und subtiler Bass, flankiert von zart-flirrenden Strings und einer Bläser-Sektion – lassen in den Strophen viel Raum für Koschkas ausdrucksstarke Stimme.

Obwohl sie keine klassisch ausgebildete Musikerin ist, fesselt Koschka ihre Zuhörer*innen mit einer dringlichen Intensität und den sanften Klängen ihres gedämpften Klaviers.

„You Can’t Bear My Love” ist die Erzählung eines gebrochenen Herzens und das Resümee einer Liebe, die auf ihre Erfüllung wartet. “In diesem Song wollte ich ganz bewusst das Gefühl des Wartens in einem bestimmten Tempo wiedergeben – es beschreibt Zeit, die man glaubt, aufgebraucht zu haben.”, sagt Koschka.

Die deutsch-polnische Sängerin, die bis Ende 2019 Frontfrau der deutsch-niederländischen Indie-Pop-Band Nausica war, sieht sich im klanglichen Universum von Al Green, Cat Power, Beth Orton, Tracey Thorn, Tindersticks, Morphine und Joan As Police Woman. Ihre Musik ist vom erdigen Sound der 90er und 2000er und der Verschmelzung von Indie mit Soul, Jazz und Pop inspiriert.

Am 19. April gibt es eine Record Release Show zu ihrem Debütalbum im club Ausland in Berlin.

Zu der neuen Single “You Can’t Bear My Love” gibt es auch ein Video. Gedreht von dem belgischen Fotografen Tom Roelofs aus Antwerpen in nur einem Take, zeigt es Koschka in der Badewanne.

“Ich suchte nach einem Raum, der sich begrenzt anfühlt. Als ich ihn fand, musste ich wiederum schauen, dass die Bewegungen von der Perspektive her nicht direkt an eine Badewanne erinnern, sondern mehr das Gefühl wiedergeben, man wäre in einer Schachtel und probiert, sich etwas mehr Platz zu schaffen. Das war nicht einfach, ohne Muskelkater zu bekommen”, erinnert sich Koschka an die Aufnahmen.

Gedreht wurde das Video bei Koschka zu Hause, wo also die Grenze zwischen Persona und Mensch verschwimmt. Mit minimaler Bewegung, beschränkten Möglichkeiten zum Ausdruck und dennoch fast tänzerisch erzählt sie dabei eine Geschichte. Mimik, Gestik und Präsenz übernehmen und erforschen den engen Raum.

www.instagram.com/iamkoschka/

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