Last Monday aus Leipzig haben diese Woche ihr Studio-Debütalbum „Digital Hell“ veröffentlicht.
Das Erstlingswerk von Last Monday umfasst zehn krachende Songs mit einer Mischung aus lautem Alternative-Rock, emotionalen Balladen und verrückten Sound-Experimenten.
„Digital Hell“ beinhaltet schon im Namen einen internen Konflikt der Band. Ein lange ausstehender Traum der fünf Musiker*innen war es, ein Album live und entsprechend krawallig im Studio aufzunehmen. Die Corona-Pandemie machte einen Strich durch die Rechnung. Die neue Herausforderung bestand also darin die geliebte Live-Wucht in ein rein digitales Homestudio-Gewand zu zwängen.
Im Vorfeld erschienen bereits fünf Single-Auskopplungen inklusive Musikvideos und erst vor zwei Wochen die EP „Scars“. Die Titelsingle davon zeigte augenzwinkernd, dass die Band trotz ernster Thematik gerne mal in die Klamaukkiste greift.
Ungewöhnlich ist bei Last Monday auch, dass Sängerin Kathy Sophia kein geschult-geschöntes Pop-Stimmchen hat, sondern mal sanft, aber auch oft rau und rotzig ihre Lebens- und Leidensgeschichte gesanglich vertont.
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